Bochum/München. Auf dem früheren Nokia-Werksgelände in Bochum sind laut einem Medienbericht bislang 740 neue Arbeitsplätze entstanden. Inzwischen hätten 1300 der 2300 ehemaligen Nokia-Beschäftigen seit Mai 2008 wieder eine Stelle gefunden.

Seit dem Ende der Bochumer Nokia-Produktion haben sieben neu angesiedelte Unternehmen auf dem Werksgelände 740 Arbeitsplätze geschaffen. Das berichtet das in München erscheinende Nachrichtenmagazin «Focus» am Sonntag vorab unter Berufung auf das NRW-Wirtschaftsministerium.

Danach sind die sieben Firmen in den Sparten Kommunikation, Logistik und Medizintechnik tätig. Insgesamt hätten 1300 der 2300 Nokia-Beschäftigten seit Mai 2008 eine Stelle gefunden. Gleichzeitig kündigte das Ministerium laut «Focus» an, dass in Bochum eine neue Forschungseinrichtung für «Embedded Systems» gegründet werde. Diese Rechnersysteme steuern und regeln eine Vielzahl von Geräten.

Nokia hatte seinen Produktionsbetrieb in Bochum Ende Juni 2008 eingestellt und die Herstellung in ein Werk in Rumänien verlegt. (ddp)