Essen. Die Stiftung Warentest hat Handy-Tarife gecheckt: Dabei konnte sich das Anfang Oktober gestartete Mobilfunk-Angebot der WAZ Mediengruppe „wir mobil" im Bereich Wenigtelefonierer auf Anhieb an die Spitze der kostengünstigsten Produkte setzen. Pre-Paid setzt sich immer mehr durch.
Das Handy ist nicht zu bremsen. Die Marktsättigung in Deutschland beträgt 130 Prozent. Das heißt: Ein Drittel der Einwohner hat – rein rechnerisch – nicht nur ein Gerät, sondern bereits zwei in Betrieb. In jedem zehnten Haushalt wird nur noch mobil telefoniert.
Im Zuges dieses Booms ist auch ein schier unübersehbares Angebot verschiedener Tarife entstanden. Die Stiftung Warentest hilft, das Dickicht zu lichten. Die Experten veröffentlichten am Mittwoch einen Vergleich von gut 450 Handy-Tarifen. Dabei konnte sich das Anfang Oktober gestartete Mobilfunk-Angebot der WAZ Mediengruppe „wir mobil" im Bereich Kaumtelefonierer und Wenigtelefonierer auf Anhieb an die Spitze der kostengünstigsten Tarife setzen.
Pre-Paid-Produkte im Kommen
Dieses Angebot, das mit einer im Voraus zu bezahlenden Telefonkarte funktioniert, liegt im Trend. Die so genannten Prepaid-Karten, mit denen ein Guthaben auf das Handy geladen und dann vertelefoniert wird, haben den klassischen Handy-Tarifverträgen mit fester Laufzeit längst den Rang abgelaufen.
Ende vergangenen Jahres hingen bereits 57 Prozent aller Handys an Prepaid-Anschlüssen. Diese werden seit 2005 immer öfter auch als Discounter-Tarife mit extrem günstigen Preisen vermarktet.
Das ist zunehmend auch für große Firmen interessant, denen die Netzbetreiber hier die Möglichkeit bieten, mit speziell zugeschnittenen Tarifen die Kunden an das Unternehmen zu binden. Auch immer mehr Medienhäuser nutzen diese Chance. Sie ermöglichen ihren Lesern aber nicht nur günstige Handy-Gespräche, sondern auch den mobilen Zugriff auf die Online-Informationen der Redaktionen.
Kaumtelefonierer (laut Warentest monatlich Gespräche von insgesamt 15 Minuten, vorwiegend ins Festnetz, und sechs SMS) kommen bei „wir mobil” auf monatliche Kosten von zwei Euro. Das ist das günstigste der untersuchten Prepaid-Angebote, die für die gleiche Leistung zwischen zwei und acht Euro kosten.
Auch für Wenigtelefonierer (30 Minuten, 14 SMS) ist „wir mobil” mit 4,50 Euro im Monat ein Spitzenangebot. Der teuerste Anbieter verlangt für die gleiche Prepaid-Leistung 15 Euro.
Normaltelefonierer zahlen für 90 Minuten und 50 SMS im Monat je nach Anbieter zwischen 13 und 26 Euro, „wir mobil” liegt bei 15 Euro.
Die entsprechenden Werte für Vieltefonierer (180 Minuten, 79 SMS): 23 bis 46 Euro monatliche Kosten, „wir mobil” verlangt 27 Euro. Bei Dauertelefonierern (330 Minuten, 17 SMS) sind es 37 Euro, bei einer Spanne zwischen billigstem und teuerstem Anbieter von 32 bis 61 Euro.
Fazit von Christian Nienhaus, Geschäftsführer der WAZ Mediengruppe, zum „Test”-Vergleich: „Wir freuen uns, dass die attraktiven Konditionen unseres Mobilfunktarifs jetzt von unabhängiger Stelle nachgewiesen wurden.”