Helsinki. Der finnische Handyhersteller Nokia will wegen der Wirtschaftskrise weltweit weitere 1.700 Stellen streichen. Das Unternehmen, das wegen der Schließung seines Werkes in Bochum im vergangenen Jahr in Deutschland massiv in die Kritik geraten war, will damit die Kosten deutlich senken.

Der finnische Handyhersteller Nokia will weltweit weitere 1.700 Stellen streichen. Das Unternehmen, das wegen der Schließung seines Werkes in Bochum im vergangenen Jahr in Deutschland massiv in die Kritik geraten war, will damit die Kosten deutlich senken. Sprecherin Arja Suominen sagte am Dienstag, die Zahl der Mitarbeiter müsse in verschiedenen Bereichen verringert werden. Gespräche mit den Arbeitnehmervertretern über Entlassungen sollten bald beginnen.

In der Vergangenheit hatte der weltgrößte Handy-Hersteller bereits ein Abfindungsprogramm zum freiwilligen Ausscheiden von bis zu 1.000 Mitarbeitern angekündigt. Nokia hatte im vierten Quartal 2008 einen Gewinneinbruch um 69 Prozent verzeichnet. Das Nettoergebnis ging auf 576 Millionen Euro zurück. Der Umsatz des Unternehmens sank um 19,5 Prozent auf 12,7 Milliarden Euro. (ap)

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