New York. In den Ohren der geschädigten Anleger muss das wie Hohn klingen: Ex-Manager der Pleitebank Lehman Brothers verlangen laut einem Medienbericht mehr als 100 Millionen Dollar. Die Beiträge zur Altersvorsorge und Aktienoptionen seien ihnen bereits vor dem Kollaps versprochen worden.
Neun ehemalige Manager der pleitegegangenen US-Investmentbank Lehman Brothers fordern von ihrem ehemaligem Arbeitgeber einem Zeitungsbericht zufolge mehr als 100 Millionen Dollar (68 Millionen Euro). Diese stünden ihnen nach ihren Verträgen zu, berichtete das «Wall Street Journal» am Dienstag (Ortszeit). Die Beiträge zur Altersvorsorge und Aktienoptionen seien ihnen bereits bis zu fünf Jahre vor dem Kollaps der Bank im vergangenen September zugesagt worden.
Forderungen geltend gemacht haben der Zeitung zufolge unter anderem die ehemaligen Ko-Chefs der Bank für Europa und den Nahen Osten, Riccardo Banchetti und Christian Meissner. Sie fordern demnach über 26 beziehungsweise 17 Millionen Dollar von der Pleitebank. (afp)