Essen. Die Krise bei ThyssenKrupp flaut ab. Der Konzern konnte im Umsatz und Gewinn steigern. Vor einem Jahr war die Lage noch ganz anders.
Der Industriekonzern ThyssenKrupp arbeitet sich weiter aus der tiefsten Krise der jüngeren Firmengeschichte. Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres zog der Umsatz dank eines starken Geschäfts mit Industriegütern um elf Prozent auf 10,04 Milliarden Euro an, wie der Dax-Konzern am Freitag in Essen mitteilte. Der um Sonderfaktoren bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern legte um 29 Prozent auf 317 Millionen Euro zu.
Damit erfüllte das Unternehmen die Erwartungen der Experten weitestgehend. Und auch unter dem Strich stand mit 50 Millionen Euro ein Gewinn. Vor einem Jahr hatte der Konzern noch einen Verlust von 65 Millionen Euro verbucht.
"Der Kurs stimmt. Die Ergebnisentwicklung des ersten Quartals zeigt, dass wir mit dem Konzernumbau auf dem richtigen Weg sind", sagte ThyssenKrupp-Chef Heinrich Hiesinger. Er bestätigte zudem die Prognosen für das bis Ende September laufende Geschäftsjahr 2014/15. (dpa)