Berlin/Brüssel. An der Grenze zu Österreich kontrollieren Polizisten Einreisende. SPD-Chef Gabriel rechnet mit mehr Flüchtlingen. Die Ereignisse im Ticker.

Die Bundesregierung macht eine 180-Grad-Wendung in der Flüchtlingspolitik: An der Grenze zu Österreich kontrolliert die Polizei und sucht nach Flüchtlingen und Schleusern. Die Kontrollen werden "mehrere Wochen" andauern, sagt Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU). SPD-Chef Sigmar Gabriel rechtfertigt die Entscheidung in einem Brief an die Parteimitglieder.

Die Bundeswehr bietet Hilfe an: Soldaten könnten die neuen Verteilzentren betreiben, heißt es aus Regierungskreisen. Eine zentrale Registrierungsstelle in NRW soll am Flughafen Münster/Osnabrück entstehen.

International gibt es hingegen kaum Fortschritte: Ungarn lässt sogar offenbar das umstrittene Flüchtlingslager Röszke räumen. Ab dem Nachmittag tagen Europas Innenminister.

Die Entwicklungen des Tages im Überblick:

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