Berlin. Angesichts steigender Infektionszahlen ist eine Debatte um Corona-Maßnahmen entbrannt. Sollten Geimpfte mehr Freiheiten genießen? Stimmen Sie ab!

Die weiter steigenden Corona-Infektionszahlen fachen eine Debatte um mehr Einschränkungen für Ungeimpfte an. "Das ist keine Diskriminierung der Nicht-Geimpften", sagte Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) im Interview mit RTL/ntv. Er achte es, wenn jemand sich aus persönlichen Gründen gegen eine Impfung entscheide. "Aber die nicht geimpfte Person muss auch einsehen, dass wir die Gesamtgesellschaft schützen müssen und deshalb nur die Geimpften zu größeren Gemeinschaftsveranstaltungen zulassen können." Wir wollen Ihre Meinung wissen, liebe Leserinnen und Leser: Wie stehen Sie zu der Frage?

Sollten gegen Corona Geimpfte mehr Freiheiten genießen als Ungeimpfte? Stimmen Sie hier ab:

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Geimpfte dürfen ins Kino, Ungeimpfte nicht? Kanzleramtschef Helge Braun (CDU) verknüpfte seine Initiative für mehr Freiheiten für Geimpfte mit einer dramatischen Warnung. Sollte sich die Impfquote nicht enorm verbessern oder sich das Verhalten der Bürger ändern, könne es zur Zeit der Bundestagswahl im September jeden Tag 100.000 Neuinfektionen und eine Inzidenz von 850 geben.

In den Club oder ins Kino nur mit zweifacher Corona-Impfung? Angesichts steigender Infektionszahlen wird über Freiheiten für Geimpfte – oder andersherum: Einschränkungen für nicht Geimpfte – diskutiert.
In den Club oder ins Kino nur mit zweifacher Corona-Impfung? Angesichts steigender Infektionszahlen wird über Freiheiten für Geimpfte – oder andersherum: Einschränkungen für nicht Geimpfte – diskutiert. © Felix Kästle/dpa (Symbolfoto)

Weltärztebund-Chef: Geht nicht im Privilegien für Geimpfte

Zustimmung erfährt der Vorstoß vom Vorsitzenden des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery. Es gebe keinen Grund, Geimpften und Immunen ihre Grundrechte weiter vorzuenthalten, "nur weil ein paar ewige Skeptiker sich der Impfung entziehen", sagte Montgomery unserer Redaktion. Es gehe nicht um Privilegien für Geimpfte, sondern um Grundrechtseinschränkungen. Grünen-Chef Robert Habeck argumentierte ähnlich.

Dagegen wies Unionskanzlerkandidat Armin Laschet die Initiative seines Parteifreundes Braun zurück. „Ich halte nichts von Impfpflicht und halte auch nichts davon, auf Menschen indirekt Druck zu machen, dass sie sich impfen lassen sollen“, sagte Laschet im ZDF. Das Prinzip, dass man entweder geimpft, getestet oder genesen sein müsse, um bestimmte Dinge zu tun, sei richtig. „In einem freiheitlichen Staat gibt es Freiheitsrechte nicht nur für bestimmte Gruppen.“ Auch FDP und Linke lehnen den Vorstoß ab.

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