Witten. Bei den Wahlbenachrichtigungen zur Europawahl hat es in Witten eine technische Panne gegeben - mit Konsequenzen. So wurde der Fehler bemerkt.
Die Stadt hatte 1000 Wahlbenachrichtigungen zur Europawahl zu wenig verschickt. Zum Glück haben aufmerksame Bürger die Behörde darauf hingewiesen. Ein „kurioser Fehler“ war der Grund für die Panne, wie die Verwaltung selbst einräumt. Was war passiert?
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Nach Angaben von Wahlamtsleiter Michael Muhr ist es beim Druck der Wahlbenachrichtigungen und folglich auch beim Versand zu einem „technischen Aussetzer“ gekommen. Beim Druckauftrag hätten einige Straßen gefehlt - und zwar die hohen Hausnummern des Vormholzer Rings bis zur Wilbergstraße Nr. 8.
Die Wahlbenachrichtigungen werden nach dem Straßenverzeichnis gedruckt - sprich alphabetisch sortierten Straßen, aufsteigenden Postleitzahlen - und aufsteigenden Hausnummern. Und dabei sind offenbar einige Straßen in Herbede hinten runtergefallen.
„Aufgefallen ist der Fehler, weil wir dankenswerterweise Hinweise von Bürgern bekommen haben“, sagt Michael Muhr. „Das ist genau richtig, so muss das sein“, bedankt sich der Statistiker. Schließlich laute die amtliche Bitte bei allen Wahlen: Wer zu einem bestimmten Stichtag – im Fall der Europawahl war das der 19. Mai – seine Wahlbenachrichtigung nicht erhalten habe, möge sich bitte bemerkbar machen. „So konnten wir den technischen Fehler recherchieren und korrigieren“, so Muhr.
Inzwischen sind alle fehlenden Wahlbenachrichtigungen - genau 1000 Stück – in die Post gegangen. Sie sollten in diesen Tagen auch in den Briefkästen in Vormholz landen.
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