Witten. Etwas weniger Kinder als noch im Vorjahr besuchen ab dem Sommer in Witten eine weiterführende Schule. Dennoch wird eine weitere Klasse gebildet.

751 Schülerinnen und Schüler wechseln im Sommer an eine weiterführende Schule in Witten. Im Vorjahr waren es 773. Da es an einer Schule mehr Anmeldungen als Plätze gab, muss eine zusätzliche Klasse gebildet werden.

So haben sich an der Adolf-Reichwein-Realschule (ARR) 18 Kinder „über Kapazität“ angemeldet, wie es bei Stadt heißt. „Wir schauen dann zunächst, ob es an einer anderen Schule der gleichen Schulform noch freie Plätze gibt“, sagt Christoph Söbbeler von der Bezirksregierung Arnsberg. Seine Behörde muss eine sogenannte „Mehrklasse“ nämlich zunächst genehmigen. Da in Witten aber auch die Helene-Lohmann-Realschule ausgelastet ist, startet die ARR dreizügig ins neue Schuljahr. Söbbeler: „Da die Kapazitäten ausgeschöpft sind, ist eine zusätzliche Klasse möglich.“

Zahl der Ablehnungen in Witten ist nicht bekannt

Dadurch können nach Angaben der Stadt alle Kinder die gewünschte Schulform besuchen, die allermeisten auch ihre Wunsch-schule. Wie viele Kinder sich an einer anderen Schule als gewünscht anmelden mussten, kann die Verwaltung aber nicht sagen. „Oft werden Eltern schon vorab durch die Schulen darauf hingewiesen, dass es voll werden kann. Sie wählen dann von sich aus schon im Vorfeld eine andere Schule, ohne dass es zu förmlichen Ablehnungen kommt“, heißt es.

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Hier eine Übersicht, wie sich die Schüler auf die einzelnen Schulen verteilen: Otto-Schott-Gesamtschule (108 Anmeldungen/vier Klassen), Hardenstein-Gesamtschule (109/vier), Holzkamp-Gesamtschule (118/fünf), Adolf-Reichwein-Realschule (77/drei), Helene-Lohmann-Realschule (60/zwei), Ruhr-Gymnasium (77/vier), Albert-Martmöller-Gymnasium (109/vier), Schiller-Gymnasium (93/drei). Weitere Kinder werden die Pestalozzischule, Schulen privater Träger wie die beiden Waldorfschulen oder Schulen in Nachbarkommunen besuchen.