Witten. In zwei Wochen werden die Aufnahmebescheide der Wittener Grundschulen verschickt. Wie viele Kinder werden wo eingeschult? Das sind die Zahlen.
Ein besonders starker Jahrgang wartet im August auf die 17 städtischen Wittener Grundschulen. 886 Kinder werden eingeschult. Dabei sind die Anmeldungen an den beiden privaten Waldorfschulen nicht mitgerechnet. Sonst wäre es sogar 929. Im vergangenen Jahr sind es noch zwölf Kinder weniger gewesen.
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Und so sieht die Verteilung aus: Die Baedekerschule nimmt 48 i-Dötzchen auf, die Borbachschule 29; Erlenschule 52; Hüllbergschule 56; Rüdinghauser Grundschule 54; Harkortschule 75; Dorfschule 55; Hellwegschule 50; Breddeschule 52; Bruchschule 51; Crengeldanzschule 41; Gerichtsschule 55; Pferdebachschule 81; Brenschenschule 78; Buchholzer Grundschule 27; Herbeder Grundschule 26; Vormholzer Grundschule 56. Die Aufnahmebescheide werden von den Schulen zum 15. Februar an die Eltern verschickt. Sie bekommen also eine Zusage für ihr Kind.
An sieben Grundschulen in Witten gab es zu viele Anmeldungen
An sieben Schulen wurden mehr Kinder angemeldet, als aufgenommen werden konnten. Dort habe es im Vorfeld bereits Gespräche mit den Eltern gegeben, wie Heidrun Hitz, die Sachgebietsleiterin Schule im Jugendamt, am Mittwoch (31.1.) im Schulausschuss sagte. Den größten Anmeldeüberhang habe es an der Pferdebachschule gegeben. Dort sind Kinder für insgesamt drei Klassen angemeldet worden.
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Deswegen soll an der Pferdebachschule im kommenden Schuljahr eine Klasse mehr an den Start gehen. Ziel ist es, so viele Kinder wie möglich wohnortnah beziehungsweise wunschgerecht zu versorgen. Das Gleiche gilt für die Harkortschule in Stockum. Auch dort wohnen im nächstgelegenen Bereich deutlich mehr Kinder, als eigentlich aufgenommen werden können. Hier wird ebenfalls eine „Mehrklasse“ gebildet. Damit werden diese zwei Schulen mit drei Eingangsklassen in das neue Schuljahr starten. Personell und räumlich sei das an beiden Standorten machbar, heißt es.
Wiederholer füllen die verkleinerten Klassen auf
Zugleich konnten bei den Schulen mit besonderem Sozialindex die Eingangsklassen von 29 auf 26 Kinder verkleinert werden. Allerdings würden Wiederholer - von denen gibt es seit Corona deutlich mehr - die Klassen weiter auffüllen, sagt Heidrun Hitz von der Stadt. Hinzu kämen Kinder mit Förderbedarf, deren Beschulung an einer Förderschule noch nicht geklärt ist, sowie Zuzügler.
Nach dem aktuellen Stand im Aufnahmeverfahren haben nun einige Schulen ihre teilweise reduzierte Kapazitätsgrenze bereits erreicht. Für Familien, die sich verspätet anmelden oder von privaten Schulen abgelehnt werden, gibt es aber noch Möglichkeiten. Wie Hitz mitteilte, sind in allen Stadtteilen noch freie Schulplätze vorhanden.
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