Witten. Eine Wittener Ukrainehilfe will Menschen aus der umkämpften Stadt Cherson herausholen. Für die Aktion bittet sie jetzt um Spenden.

Aus dem ukrainischen Cherson sind viele Menschen nach Witten geflüchtet. Inzwischen steht ihre Heimatstadt unter dem ständigen Beschuss durch russische Streitkräfte. Das Leid der Bevölkerung sei unermesslich, erklärt die private Ukrainehilfe Witten. Aus Angst vor dem tagtäglichen Bombardement suchen die Bewohner Schutz in kalten Kellerräumen, aus denen sich viele nicht mehr heraustrauen. Zudem verschärfe sich auch die Versorgungslage zunehmend, betont der Hilfsverein.

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Täglich sterben Menschen

Täglich sterben Menschen, da sie keine Hilfe bekommen, heißt es in der Erklärung der Initiative weiter. Sie sammelt nun Geld für ein Fahrzeug, um Menschen aus der umkämpften Stadt herauszuholen. Durch Spendenaktionen auf dem Weihnachtsmarkt in Herdecke und bei verschiedenen Konzerten sind bereits 3500 Euro zusammengekommen. Doch die Ukrainehilfe benötigt noch einmal die gleiche Summe, um sich einen Wagen anschaffen und die Fahrt nach Cherson bezahlen zu können. Kontakt: hilfemenschen@gmail.com

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Die Ukraine hat nach eigener Darstellung die Stadt am Fluss Dnipro im November 2022 befreit. Zuvor hielten russische Truppen sie über viele Monate besetzt. Schon kurz nach dem Rückzug begannen die Militärs Cherson unter Beschuss zu nehmen, ein großer Teil der Gebäude ist inzwischen zerstört, ein großer Teil der Bevölkerung geflüchtet.

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