Witten. Wie jedes Jahr hat der Musik-Streamingdienst Spotify die erfolgreichsten Charts veröffentlicht. In Witten sticht ein Künstler besonders hervor.
Auf welche Musik stehen die Wittener und Wittenerinnen? Der Musikstreaming-Anbieter Spotify gibt darauf jetzt eine Antwort. Wie in jedem Jahr wird den Nutzerinnen und Nutzer der App derzeit wieder der Jahresrückblick angezeigt. Dort können sie sehen, welche Interpreten, Lieder und Podcasts sie am meisten abgespielt haben. Und auch für die einzelnen Städte gibt es ein Ranking. In Witten sticht ein Künstler ganz besonders hervor.
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Wie in vielen anderen Städten führt in diesem Jahr kein Weg an Rapper Apache 207 vorbei. Danach folgen Ayliva, Bonez MC, Taylor Swift, RAF Camora. So scheinen die Wittener wohl insbesondere auf deutschen Hip-Hop zu stehen. Denn außer Taylor Swift und Ayliva sind alle Künstlerinnen und Künstler diesem Genre zuzuordnen. Übrigens reiht sich Witten hier in die Hörgewohnheiten der Bürgerinnen und Bürger Nordrhein-Westfalens ein. In der landesweiten Rangliste sind vier der fünf Künstler ebenfalls vertreten, lediglich Taylor Swift wird durch den Berliner Rapper Luciano ersetzt.
Wittener stehen auf Apache
Der Trend zum deutschsprachigen Hip-Hop zeigt sich auch in der Kategorie der meist abgespielten Songs. Hier gewinnt wieder einmal Apache 207 gemeinsam mit Udo Lindenberg und ihrem Song „Komet“. Das gemeinsame Werk des Rappers und des Altrockers stand seit der Veröffentlichung im Januar nach Angaben des Marktforschungsinstituts GfK 21 Wochen lang auf Platz eins der offiziellen deutschen Charts und ist damit die erfolgreichste deutschsprachige Single überhaupt.
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„Komet“ löste im Sommer „Verdammt, ich lieb‘ Dich“ von Matthias Reim aus dem Jahr 1990 ab. Auf den weiteren Plätzen ordnen sich „Mädchen auf dem Pferd“ von DJ Luca-Dante Spadafora, „TABU“ von Yung Yury & Damn Yury, „Flowers“ von Miley Cyrus sowie „Prada“ von Cassö, D-Block Europe und Raye ein.
Hier scheinen die Wittener allerdings einen etwas anderen Geschmack zu haben als der Durchschnitt in NRW. Denn sowohl „Prada“ als auch „Mädchen auf dem Pferd“ tauchen in der NRW-Statistik nicht auf. Dafür sind hier „Sie weiß“ von Ayliva sowie der Eminem-Klassiker „Mockingbird“ zu finden.
Auch Podcasts sind in Witten beliebt
Wer Spotify nutzt, kommt heutzutage auch nicht mehr um Podcasts herum. Die Wittener mögen hier wohl am ehesten lustige Formate. Der erste Platz geht an „Gemischtes Hack“ der Comedians Felix Lobrecht und Tommi Schmitt, übrigens auch in ganz NRW am häufigsten gehört und mittlerweile so etwas wie die „Mutter aller Podcasts“. Danach folgen „Hobbylos“ der Influencer Julien Bam und Rezo, „Feelings“ von Kurt Krömer sowie „Fest und Flauschig“ von Jan Böhmermann und Olli Schulz.
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Auf dem fünften Rang wird es mit „Mordlust“ dann aber doch noch einmal etwas ernster. Dort unterhalten sich die Journalistinnen Paulina Krasa und Laura Wohlers über wahre Kriminalfälle. Übrigens: In Witten produzierte Podcasts scheinen sich noch nicht so herumgesprochen zu haben. Zumindest hat es keins der Formate in die Statistik von Spotify geschafft, die Konkurrenz ist natürlich aber auch gewaltig. Vielleicht klappt es ja im nächsten Jahr. Denn auch dann wird der Musikstreaming-Anbieter wieder die erfolgreichsten Charts veröffentlichen.
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