Witten. Friedhöfe sind mehr als nur Trauerort: Sie bieten sich für einen Herbstspaziergang an und informieren zur Geschichte. Das sind Ziele in Witten.

Friedhöfe sind ganz besondere Orte. Man kann dort nicht nur trauern und Trost finden – Friedhöfe bieten Ruhe und Raum zum Entspannen, lassen Menschen Hoffnung schöpfen und neuen Mut gewinnen. Gerade jetzt bieten Wittens Friedhöfe einen Ort, um bei Herbstwetter spazieren zu gehen: Die Wege sind gut gepflegt, von altem Baumbestand gesäumt und bieten einen angenehmen Schutz vor Wind und Regen. Die ruhige Atmosphäre lädt dazu ein, die Natur in ihrer herbstlichen Pracht zu genießen und dabei gleichzeitig einen respektvollen Abstand zu wahren.

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Bei einem Spaziergang über die Friedhöfe kann man nicht nur die bunte Farbenpracht der Blätter bewundern, sondern auch die Geschichte und Kultur der Stadt auf ganz besondere Weise erleben. Die Grabsteine erzählen Geschichten von vergangenen Zeiten. Besonders weitläufig und interessant ist natürlich der Hauptfriedhof.

Diese Friedhöfe gibt es in Witten

Insgesamt gibt es vier städtische Friedhöfe: den Hauptfriedhof Walfischbusch, den Friedhof in Heven, den Friedhof in Stockum und den Friedhof in Buchholz. Die zentrale Verwaltung der städtischen Friedhöfe liegt bei der Friedhofsverwaltung, Pferdebachstraße 109. Diese ist telefonisch unter der Rufnummer 02302/5813513 zu erreichen (tägl. 9 bis 12 Uhr).

Neben den städtischen Friedhöfen gibt es natürlich auch kirchliche Friedhöfe: etwa den Kath. Friedhof am Trantenrother Weg, den Friedhof St. Marien, den Ev. Friedhof an der Pferdebachstraße, den Ev. Friedhof in Rüdinghausen und auf dem Schnee sowie in Bommern und Herbede.

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Es gibt auch einen jüdischen Friedhof in Witten: den Jüdischen Friedhof Ledderken. Auf dem geschlossenen Friedhof der ehemaligen jüdischen Gemeinde befinden sich heute noch ca. 130 Grabsteine. Es wurde bis 1989 noch auf diesem Friedhof beerdigt. Der Friedhof ist im Besitz des Landesverbands der Jüdischen Gemeinden von Westfalen-Lippe. Er ist in der städtischen Denkmalliste als Baudenkmal eingetragen.

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