Witten / Dortmund. Einen als Taschenlampe getarnten Elektroschocker hat ein 15-Jähriger bei sich gehabt. Bei einer Kontrolle verhielt der Wittener sich auffällig.
Bundespolizisten haben am Mittwochabend (11.10.) einen 15-jährigen Wittener mit einem Elektroschocker erwischt.
Gegen 20.30 Uhr wurden die Einsatzkräfte der Bundespolizei am Hauptbahnhof Dortmund durch einen Zeugen auf eine Streitigkeit zwischen mehreren Personen aufmerksam gemacht. Die Beamten stellten daraufhin die Personalien der Streitenden fest: Laut Polizei handelte es sich um eine Mädchengruppe und den 15-Jährigen Wittener. Während der Kontrolle drehte sich der Minderjährige immer wieder von den Beamten weg und legte seine Jacke über seine mitgeführte Tasche. Das machte die Polizisten stutzig.
Wittener wollte immer wieder in die Tasche greifen
Auf die Frage, ob er gefährliche Gegenstände in dieser habe, ging der syrische Staatsbürger nicht ein. Stattdessen habe er immer wieder, trotz Aufforderung dies zu unterlassen, in die Umhängetasche gegriffen. So meldet es die Polizei.
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Bei einer Durchsuchung der Tasche, fanden die Bundespolizisten dann ein als Taschenlampe getarntes Elektroschockgerät. Dabei handelt es sich um eine Waffe, bei der mittels Stromstößen der Gegner bewegungsunfähig gemacht wird. Den Grund für das Mitführen des verbotenen Elektroschockers verriet der Wittener den Beamten nicht – auch nicht, wo er ihn herbekommen hat.
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Die Einsatzkräfte nahmen den Jugendlichen mit auf die Wache und riefen seine Eltern an. Nach dem Gespräch mit dem Vater durfte sich der 15-Jährige dann selbstständig auf den Weg nach Hause machen. Die Bundespolizei stellte den Elektroschocker sicher und leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.