Witten/Bochum. Noch am Sonntag (8.10.) hatte es in Bochum gebrannt. Ein Tag später konnte ein Wittener festgenommen werden. Auch sein Motiv ist jetzt bekannt.
Ein Wittener gilt als dringend tatverdächtig, eine Reihe von Bränden in Bochum gelegt zu haben. Jetzt wurde der 38-Jährige festgenommen.
Wohnung des Witteners wurde durchsucht
Zwischen Ende Mai und Anfang Oktober kam es zu insgesamt sechs Feuern im Bereich des Bochumer Ostrings – es brannten vor allem Müllcontainer. Zuletzt standen am 8. Oktober mehrere Container in Flammen, das Feuer verursachte zusätzlich Schäden an einer Hausfassade und einem geparkten Auto.
Lesen Sie auch:
- Polizei: So schützen Sie sich gegen Diebstahl und Betrügerei
- Sicherheitsberater der Polizei war selbst Opfer von Dieben
- Schwer verletzt: Wittenerin landet nach Unfall in der Klinik
Der mutmaßliche Brandstifter habe sich in seiner Freizeit häufiger in dem Bereich aufgehalten, berichtet Polizeisprecher Jens Artschwager. So kamen die Ermittler vom Kriminalkommissariat 11 auf seine Spur: Beim jüngsten Brand sei ein Verdächtiger in Tatortnähe von einer öffentlichen Video-Überwachungsanlage aufgezeichnet worden.
Mehr Nachrichten aus Witten lesen Sie hier.
Mit diesen Aufnahmen ermittelten Zivilkräfte des Bochumer Einsatztrupps in der Umgebung – und identifizierten den Wittener. Am Montag, 9. Oktober, wurde der 38-Jährige in seiner Wohnung festgenommen. Dort konnten die Beamten auch Beweismaterial sicherstellen.
In einer Vernehmung soll der Wittener, so Artschwager, eine „persönliche Lebenskrise“ als Motivation für die Brandstiftungen genannt haben. Der Verdächtige sitzt nun in U-Haft.