Witten. Schlechte Nachricht für alle Anwohner im Wittener Bebbelsdorf. Die Sperrung der Straße dauert länger an. Das sind die Gründe.

Für Anwohner im Wittener Bebbelsdorf ist Geduld angesagt. Die Vollsperrung dauert deutlich länger als ursprünglich geplant. Und ein Bauende ist dabei noch gar nicht in Sicht.

Anfang September hatte die Stadt die Straße zwischen der Brücke über die Autobahn 448 und der Walfischstraße gesperrt, um einen Bergbauschacht zu prüfen und ihn gegebenenfalls zu sichern. Bis Mitte Oktober sollten die Arbeiten abgeschlossen sein. Daraus wird nun aber nichts.

Kosten für Stadt Witten schwer zu kalkulieren

„Aktuell müssen wir leider befürchten, dass wir Mitte Oktober wohl doch nicht schaffen“, sagt Stadtsprecher Jörg Schäfer. Und auch die Kosten seien schwer zu kalkulieren. „Wir haben im Ausschuss die Zahl 340.000 Euro genannt und sind aktuell zuversichtlich, dass wir das auch halten können“, so Schäfer.

Derzeit ist die Stadt dabei, die bergbaulichen Hohlräume zu füllen. „Dort kommt ein hydraulisch abbindendes Zement-Kalkstein-Gemisch zum Einsatz“, sagt Schäfer. Dadurch sollen die Hohlräume gesichert werden. Bislang seien 130 Tonnen des Materials angemischt und über Bohrlöcher in die Hohlräume gefüllt worden.

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Die betroffene Stelle im Bebbelsdorf war bereits seit Juni halbseitig gesperrt. Schon da hat sich abgezeichnet, dass sich die Arbeiten aufwändiger als erwartet darstellen. Nun ist also klar, dass die Vollsperrung sich weiter hinzieht. Ein genauer Zeitplan liegt allerdings nicht vor. Eine Umleitung führt über die Pferdebachstraße. Das Bebbelsdorf wird von beiden Seiten zur Sackgasse. Die Zufahrt zu den Gewerbebetrieben und zum Wertstoffhof bleibt über die Hörder Straße aber möglich.

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