Witten. Die Pferdebachstraße ist gerade fertig – da fragen SPD und Grüne nach möglichen „smarten“ Laternen. Hier könnten auch Autos geladen werden.

Heutzutage gibt es nicht nur Smartphones – auch Laternen können „smart“ sein. Solche modernen Laternen, die auch als Ladesäulen für E-Autos genutzt werden können, hatten SPD und Grüne im Verkehrsausschuss der Stadt Witten schon 2019 angeregt. Passiert ist seitdem nichts. Nun haken die Fraktionen nach – aus einem kurios anmutenden Anlass.

Denn aus dem Ortsteil Mitte hätte die Politiker die Anregung erreicht, die Pferdebachstraße mit solchen Ladelaternen auszustatten. Dabei ist die doch gerade nach fünfjähriger Bauzeit endlich fertiggestellt worden. Ohne smarte Straßenleuchten. Das ist den beiden Fraktionen durchaus bewusst.

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Ladelaternen sinnvoll in der Nähe von Mehrfamilienhäusern

Doch grundsätzlich sehen sie es als erstrebenswert an, Lademöglichkeiten für E-Autos dort zu installieren, wo viele Mehrfamilienhäuser stehen. Denn deren Bewohnerinnen und Bewohner haben zumeist keine Möglichkeit, eine eigene Lademöglichkeit für ihr Fahrzeug einzurichten. So wie es an der Pferdebachstraße der Fall ist.

Diese smarte Laterne in Essen weist den Weg zu freien Parkplätzen.
Diese smarte Laterne in Essen weist den Weg zu freien Parkplätzen. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska

Grüne und SPD möchten deshalb von der Stadt wissen, ob die Verwaltung eine Möglichkeit sieht, auf der Pferdebachstraße nachträglich noch einige Ladelaternen einzurichten. Gleichzeitig haken die Fraktionen nach, was aus dem 2019 angekündigten Konzept für einen Testlauf smarter Laternen in der Innenstadt geworden ist. „Das sollte zwar nicht kurzfristig geschehen, doch inzwischen sind vier Jahre vergangen“, heißt es in der Anfrage.

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Smarte Laternen können nicht nur als Ladesäule für E-Autos genutzt werden, sondern sind oft auch mit W-Lan und elektronischen Anzeigentafeln ausgerüstet, können Abgasmessungen durchführen oder den Verkehr umlenken.

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