Witten. Für die Wittener Markthändler brechen neue Zeiten an. Das sollte sie nicht ängstigen, sondern optimistisch stimmen. Es kann nur besser werden.
Dieser Schritt war lange im Gespräch und längst überfällig: Das Stadtmarketing überlässt alsbald die Koordination der Wochenmärkte in der City und den Stadtteilen der Deutschen Marktgilde. Als größte professionelle Veranstalterin von Wochenmärkten verfüge diese über eine inzwischen mehr als 35-jährige Erfahrung, heißt es. Das lässt hoffen.
Dass die neuen Kümmerer gleich Nägel mit Köpfen machen, scheint manchem alteingesessenen Händler dann aber doch etwas zu forsch. Müll selbst entsorgen, Fahrzeuge woanders parken als auf dem Marktplatz, neue Berechnung der Standgebühren – da kommt ordentlich was auf die Beschicker zu.
Ohne Veränderungen geht es nicht
Doch sobald der erste Schreck überwunden ist, werden sie verstehen: Ohne Veränderung gibt es keine attraktiveren Märkte. Neues braucht Zeit, sich daran zu gewöhnen. Und schließlich bekommen die Händler nun auch etwas, das sie sich lange gewünscht haben: einen neuen Ansprechpartner, der regelmäßig vor Ort ist.
Lesen Sie auch:
- Weht auf den Wittener Wochenmärkten bald ein frischer Wind?
- Wittener Gastronomen schlagen wegen Umsatzsteuer Alarm
- Grundstein gelegt: Neue Grundschule und Turnhalle in Annen
Man wolle niemanden vertreiben, sondern alle gut kennenlernen, verspricht die Marktgilde. Man wolle die Märkte in Witten fördern und ausbauen. Das klingt gut. Denn eine Stadt braucht Wochenmärkte. Plätze, über die die Bürger gerne schlendern. Wo sie frische Produkte aus der Region kaufen, sich aber auch auf einen Snack treffen können. Warten wir ab, was davon die Profis realisieren können. Es kann eigentlich nur besser werden.
Weitere Nachrichten aus Witten lesen Sie hier.