Witten. Auf die Fördergelder in Witten für Solaranlagen hat ein wahrer Run begonnen. Die Stadt hat jetzt eine dringende Bitte an die Bürger.
Die Stadt erlebt einen wahren Run auf ihre Fördergelder für Photovoltaikanlagen. Gleichwohl können Bürger weiterhin noch Anträge stellen. Von Nachfragen bittet die Verwaltung aber abzusehen.
Kurz vor dem kalendarischen Sommerbeginn hatte der Rat grünes Licht gegeben, damit die Stadt Finanzspritzen zur Verfügung stellt. Für zweierlei gibt’s Geld: 200 Euro sind es im Fall von Balkonkraftwerken und bis zu 1000 Euro, wenn sich jemand auf dem Dach seines Hauses die Sonne anzapfen will.
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Bereits 100 Anträge für Zuschuss von Balkonkraftwerken eingegangen
Für die kleinen Kraftwerke, gedacht auch für die Veranda oder den heimischen Garten, stehen jeweils rund 200 Euro bereit. Inzwischen liegt zwar bereits eine entsprechende Zahl an Anträgen vor, sagt Stadtsprecher Jörg Schäfer, doch sie alle befinden sich noch in der Prüfung. Da es aber durchaus sein kann, dass die Stadt Wünsche ablehnt, lasse sich momentan eben noch nicht sagen, ob der Fördertopf ausgeschöpft ist. Folglich können Bürger auch noch weiterhin Anträge stellen.
Etwas anders sieht es bei den Finanzhilfen für PV-Anlagen aus. Hier sind bis zu 1000 Euro von der Stadt möglich. Insgesamt stellt Witten 40.000 Euro bereit. Eine entsprechende Zahl an Anträgen liege aber noch nicht vor, sagt Schäfer. Und selbst wenn es so wäre: Antrag heißt eben noch nicht, dass automatisch auch Geld fließt.
Wer Geld für Dachphotovoltaik haben möchte, der muss in Witten wohnen und Besitzer eines Hauses in der Stadt sein. Ferner ist Bedingung, die gewonnene Solarenergie für die Eigenversorgung zu verwenden. Letztere Voraussetzung gilt auch für die Balkon-Module. Allerdings muss ein Antragsteller, um an den Zuschuss zu gelangen, nicht zwingend Hausbesitzer, sondern kann auch Wohnungseigentümer oder Mieter sein.
Viele Bürger wollen den aktuellen Stand ihres Antrags erfragen
Seitdem die Stadt die Gelder freigegeben hat, stehen die Telefone in der zuständigen Abteilung nicht mehr still, hinzu kommt noch eine Fülle an Mails. Sprecher Jörg Schäfer dazu: „Wir bearbeiten die Anträge mit Hochdruck, die vielen Anrufe verlangsamen aber die Bearbeitung.“ Er bittet deshalb dringend darum, auf Nachfragen zum aktuellen Stand des Antrags zu verzichten.
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Für Fragen zum PV-Förderprogramm, die über die Hilfen der Stadt hinausgehen, stehen die zuständigen Mitarbeiter „natürlich wie gehabt zur Verfügung“. Sie sind erreichbar per Mail unter pv-foerderprogramme@stadt-witten.de und unter 02302/581-4044. Die Gesprächszeiten sind montags und mittwochs jeweils von 8.30 bis 12 Uhr und von 14 bis 15 Uhr.
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