Witten. Die Beschilderung an der voll gesperrten Wetterstraße verwirrt. Wie kommt man nun auf den Hohenstein – und vor allem, wie zurück?
Straßen.NRW saniert derzeit auf einer Länge von rund 5,5 Kilometern die B 226 zwischen Witten und Wetter, sprich die Wetterstraße. Sie bekommt eine neue Fahrbahndecke. Seit Anfang letzter Woche (26. Juni) ist deshalb für Autofahrer, die aus Richtung Witten kommen, bereits an der Ruhrdeich-Kreuzung Schluss. Dort beginnt die Vollsperrung für den ersten und zweiten Bauabschnitt bis Höhe Kohlensiepen. Doch wie kommt man nun auf den Hohenstein?
Die Antwort ist kurz und einfach, wenngleich sie für manchen Autofahrer auf den ersten Blick und vor allem im wuseligen Straßenverkehr nicht leicht erkennbar ist: wie bisher.
Ohnehin ist es weiterhin möglich über die kleine Einbahnstraße, die am Café del Sol beginnend parallel zu der vielbefahrenen Verbindungsstraße verläuft, zum Hohenstein zu fahren.
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Für den Hohenstein gilt eine Ausnahmeregel
Doch Autofahrerinnen und Autofahrer dürfen auch in die Vollsperrung am Ruhrdeich hineinfahren – aber nur bis zum Abzweig Hohenstein. Auch zurück können Besucher des Naherholungsgebiets durch die Vollsperrung Richtung Kreuzung Ruhrdeich und Ruhrstraße fahren. Denn es gibt hier eine Ausnahmeregelung. Nur ist die nicht von überall kommend gut sichtbar.
Wer etwa an den Edelstahlwerken vorbei über den Ruhrdeich an die Kreuzung heranfährt, sieht auf dem Wegweiserschild neben dem Wort „Hohenstein“ eigentlich nur schwarze Flecken, die Pfeile sein könnten. Doch ob man nun geradeaus weiter kann oder besser links abbiegt, erschließt sich nicht. Das kleine Schild mit dem Hinweis „Hohenstein frei“ steht auf der anderen Seite der Kreuzung direkt an den Absperrbaken und ist von hier aus nicht lesbar. An der Ruhrstraße weisen hingegen kleine Schilder auf die Möglichkeit hin.
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Lange Umleitung
Wer aber noch weiter will, etwa zum Tierheim oder nach Wetter, der muss aktuell eine lange Umleitung in Kauf nehmen. Sie verläuft in einem großen Bogen in beide Richtungen über die Ruhrstraße/Husemannstraße, die Ardeystraße und den Kohlensiepen. Doch eine gute Nachricht gibt es: Der erste Bauabschnitt sei bereits beendet, sagt Andreas Berg von Straßen.NRW. Auch auf dem zweiten Abschnitt sei man schneller als geplant. Aktuell seien die Fräsarbeiten bereits erledigt, bald könne asphaltiert werden. Die mit vier Wochen angekündigte Vollsperrung könnte also auch bereits früher wieder aufgehoben werden.
Gleichzeitig hat der Landesbetrieb auch schon mit Arbeiten ab der Einmündung Kohlensiepen bis zur Ender Talstraße in Herdecke begonnen. Auf diesem langen Abschnitt werden jeweils 300 Meter lange Bauabschnitte eingerichtet. Dort ist aber jeweils eine Straßenseite befahrbar, Ampeln regeln den Verkehr.
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Eine weitere Vollsperrung wird ebenfalls noch innerhalb der Sommerferien ab der Ender Talstraße in Richtung Wetter eingerichtet. Während dieser Zeit wird der Verkehr über die L 675 (Oberwengerner Str./Osterfeldstr./Wittener Str./Wengerner Str.), die L 525 (Bodenborn) und die B 226 (Wetterstr./Gederner Str.) umgeleitet.
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