Witten. Beim Stadtradeln hat Witten in diesem Jahr neue Rekorde aufgestellt. Spannend ist aber auch, wie viele Ratsvertreter dabei waren.

Fahrrad statt Auto: Darauf kommt es bei der bundesweiten Aktion Stadtradeln an. Witten hat wieder mitgemacht und neue Rekorde aufgestellt.

Drei Wochen lang, vom 1. bis 21. Mai, waren Bürger aufgerufen, kräftig in die Pedale zu treten. Insgesamt stiegen 1089 Frauen, Männer und Kinder aufs Rad und damit deutlich mehr als im Vorjahr. 2022 waren es noch 802. Je größer die Zahl der Radfans, desto mehr Kilometer kommen auch zusammen. Mit einem Ergebnis von 168.934 Kilometer übertrafen die Radler das Ergebnis des Vorjahres, das bei 153.988 lag.

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Rund 27 Tonnen CO2 vermieden

Die Akteure haben aber nicht nur etwas für ihre eigene Fitness und Gesundheit getan, sondern auch dafür gesorgt, dass schließlich die Umwelt zum Gewinner zählt. Durch das Radeln ließen sich rund 27 Tonnen CO2 vermeiden.

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Insgesamt waren in den ersten Maiwochen 45 Teams unterwegs. Den ersten Platz belegte - wie auch schon in der Vergangenheit - die Rudolf-Steiner mit 27.883 Kilometern. Hier steuerten 430 Radfreunde im Durchschnitt jeweils 65 Kilometer zum Erfolg bei. Auf Platz 2 landete die Uni Witten/Herdecke: 17.008 Kilometer und 77 Teilnehmer. Auf dem Siegertreppchen sicherte sich der ADFC den 3. Platz mit 16.316 Kilometern, für die sich 39 Radler abstrampelten. Weitere Ergebnisse: Platz 4: Stadt Witten (10.530 Kilometer, 61 Teilnehmer), Platz 5: Green Team (Grünen-Politiker, 8652 Kilometer, 36 Teilnehmer), Platz 6: Offenes Team Witten (8194 Kilometer, 34 Teilnehmer).

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Nach der Statistik auf der Homepage der Aktion Stadtradeln waren unter den Radfahrern acht der 64 Wittener Ratsvertreter. Damit ist es gerade mal ein Achtel aller heimischen Mandatsträger, das bei der Aktion mitgemischt hat. Und laut Angaben von Joachim Drell, Vorstandsmitglied und Mannschaftskapitän im Green Team, stammen alle acht von den Grünen, andere Fraktionen seien nicht beteiligt gewesen.

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