Witten. Drei Wochen lang haben sich viele Wittener abgestrampelt, um an dem Wettbewerb Stadtradeln teilzunehmen. Am Ende stand eine Überraschung.
Da haben sich Layla (10) und ihre Schwester Lotte (9) aber mächtig abgestrampelt: Beim Wettbewerb Stadtradeln waren sie ganz vorn mit dabei, die ältere, der Bürgermeister Lars König hier gratuliert, legte in drei Wochen 271 Kilometer mit dem Rad zurück, die jüngere hatte gerade mal zwei Kilometer weniger.
Gruppen aus Witten mit urigem Namen beteiligten sich
Die Umwelt schonen, die Gesundheit stärken und die Vorzüge des Rads genießen, alles das soll Stadtradeln bezwecken. Wer die meisten Kilometer in 21 Tagen schafft, kommt aufs Siegertreppchen. In der Einzelwertung gewannen Dirk Stahr, Volker Rödig und Kristin Kocher. Die Rudolf-Steiner-Schule, die Helene-Lohmann-Realschule und die Brenschenschule belegten ebenso erste Plätze. Und es gab noch erfolgreiche Teams mit so urigen Namen wie Abflug Enno oder Hashtag hättehättefahrradkette.
Insgesamt haben sich 802 Radfahrer beteiligt, sie legten 153.988 Kilometer zurück. Durch ihren Einsatz ließen sich nach Angaben der Veranstalter 24 Tonnen CO2 vermeiden. Das Stadtradeln in Witten dauerte vom 16. Mai bis 5. Juni.
Bürgermeister rief die Bevölkerung zum Radfahren auf
In einem Aufruf hatte Bürgermeister Lars König geschrieben, dass Wittenerinnen und Wittener eingeladen sind, 21 Tage möglichst das Rad zur Arbeit, Schule, Universität oder zum Freizeitvergnügen zu nehmen. „Sie tun etwas für Ihre Gesundheit und den Klimaschutz. Und ganz nebenbei entdecken Sie vielleicht die Vorzüge des Radfahrens und greifen zukünftig öfter zu Ihrem Bike.“