Witten. Der Stadtpark in Witten wird bunter – durch eine neu angelegte Blumenwiese. Hier sollen künftig Insekten, Vögel, Mäuse und Igel Nahrung finden.

Rund 500 Quadratmeter groß ist die neue Blumenwiese im Wittener Stadtpark, die Mitarbeiter nun angelegt haben. „Damit wird das grüne Ausflugsziel nicht nur bunter, sondern darf sich auch über noch mehr Besucher freuen“, so die Stadt. Denn Blumenwiesen sind auch eine beliebte Nahrungsquelle und wertvoller Lebensraum für Insekten und Vögel, aber auch für Mäuse und Igel.

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Bis zu 60 Zentimeter hoch soll die Mischung aus Blumensamen (70 Prozent) und Gräsern wachsen. Blütezeit ist von Juni bis Oktober, aktuell muss man sich aber noch vier bis sechs Wochen gedulden. Ab Juli kann man dann die Fläche in ihrer ganzen Pracht bewundern. Man findet sie, wenn man den Weg an der Villa Lohmann (ehem. Standesamt) hinauf spaziert. Dort werden dann beispielsweise Schafgarbe, Ringelblumen, Margeriten und Chrysanthemen ihre Köpfe in den Sommerhimmel recken.

Noch sieht die neue Blumenwiese im Stadtpark Witten eher aus wie ein Acker. Doch schon im Juli soll hier alles grün und bunt sein.
Noch sieht die neue Blumenwiese im Stadtpark Witten eher aus wie ein Acker. Doch schon im Juli soll hier alles grün und bunt sein. © Stadt Witten

Mischung aus einjährigen und mehrjährigen Pflanzen

Im Saatgut befinden sich einjährige Pflanzen wie Klatschmohn, aber auch mehrjährige Pflanzen. Das macht die Blumenwiesen auf ganz eigene Art lebendig: Gewisse Blumen verschwinden nach einer Zeit, und dafür finden andere ihren Platz. Eins bleibt in der Veränderung von Blumenwiesen aber beständig: Für Insekten sind sie während ihrer Blüte ein wunderbares Buffet.

Im Frühjahr bekommen sie einen so genannten Schröpfschnitt, wenn sie zu wild gewuchert sind. Im August kann ein Schnitt sinnvoll sein, um neue Blüten zu fördern, wenn die Blütenpracht spürbar nachlässt. Zum Ende der Blütezeit wird die Blumenwiese dann einmal richtig gemäht: Nur 5 bis 20 Zentimeter Wuchshöhe bleiben dann stehen, eine Teilfläche kann als Nahrung für Vögel verbleiben.

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