Witten. Nicht alle Hundebesitzer in Witten entsorgen auf ihrer Gassirunde den Kot ihrer Vierbeiner. Die SPD schlägt deshalb ein Pilotprojekt vor.
Viele Hundebesitzer und -besitzerinnen drehen ihre Gassirunde auf dem Rheinischen Esel in Witten. Nicht jeder sorgt jedoch dafür, die Hinterlassenschaften der Vierbeiner zu entsorgen. Die SPD regt deshalb ein Hunde-WC an.
In einer Anfrage an Bürgermeister Lars König fragen die Sozialdemokraten, ob es bereits Überlegungen gibt, solche „Klos“ im Stadtgebiet aufzustellen. Aus den Behältern könnten die Hundebesitzer sowohl Beutel entnehmen als auch wieder entsorgen. Versuchsweise solle das zunächst am Rheinischen Esel getestet werden.
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Sollten sich die Maßnahme als hilfreich erweisen, könnten die Aufsteller laut der SPD auch an anderen Stellen in der Stadt installiert werden. Denn nicht nur am Rheinischen Esel sorgt der Hundedreck für Ärger. So beschreibt ein Facebook-Nutzer eine Wiese an der Breddestraße gar als „Hundeklo, wo jemand Gras vergessen hat“. Auch auf dem Stück zum Parkplatz vor der Brenschenschule würden Kinder immer wieder in Haufen treten.
Laut Stadt kann man jedoch keine echten Schwerpunkte feststellen. Beschweren würden aus dem gesamten Stadtgebiet kommen. Vereinzelt gebe es auch schon Hundebeutelspender, wie etwa am Saalbau, die aber überwiegend auf private Initiativen zurückzuführen sind.
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