Witten. Eigentlich müssen Radfahrer auf der Bahnhofstraße in Witten absteigen. Das ist aber nicht immer der Fall. Die SPD fordert Infos über Kontrollen.
Immer mehr Fußgänger beschweren sich laut der SPD über rücksichtslose Radfahrer in der Wittener Bahnhofstraße. Dabei müssten diese eigentlich von ihrem Fahrrad absteigen und es schieben. Das Fahren ist nur zwischen 20 Uhr und 8 Uhr morgens erlaubt.
Einige Radfahrer würden sich ihren Weg so zügig zwischen den Fußgängern suchen, sodass insbesondere Seniorinnen und Senioren gefährdet werden. Die Fraktion hat deshalb eine entsprechende Anfrage bei Bürgermeister Lars König gestellt. Die Sozialdemokraten wollen wissen, wie oft Kontrollen stattfinden, wer für diese zuständig ist und ob es möglich ist, noch öfter zu kontrollieren.
Lesen Sie auch:
- Radfahren: Wutkreuzung in Witten wird entschärft
- Umfrage unter Radfahrern: Schneidet Witten jetzt besser ab?
- So sollen Kreuzungen für Radfahrer in Witten sicherer werden
Zudem fragt die SPD, ab wann Radfahrer mit Bußgeldern rechnen müssen und ob eine bessere Beschilderung helfen könnte. Weiterhin verweist die Partei auf das Radverkehrskonzept, nach dem die Bahnhofstraße für ein Jahr testweise für den Radverkehr freigegeben werden soll. Hier will die SPD Auskünfte darüber haben, wann diese Testphase starten soll und wie die Sicherheit für Fußgänger dann gewährleistet wird.
+++Keine Nachrichten aus Witten mehr verpassen: Hier geht’s zu unserem kostenlosen Newsletter+++