Witten. Die Stadtwerke Witten haben zum zweiten Mal ihren Nachhaltigkeitspreis verliehen. Neben Initiativen zählen auch Privatpersonen zu den Gewinnern.

Die Stadtwerke Witten haben ihren zweiten Nachhaltigkeitspreis verliehen. Insgesamt 10.000 Euro vergibt der Energieversorger an die fünf Gewinner. 17 verschiedene Projekte von Vereinen, Gemeinden, Schulen und Privatpersonen wurden eingereicht.

Platz eins geht an „Radgeberin“. Bei der Initiative des „weniger e.V.“ handelt es sich um eine offene Fahrradwerkstatt in der Wittener Innenstadt. Die Drahtesel werden dort aber nicht nur repariert, die Werkstatt soll auch zum Austausch rund um die Mobilitätswende dienen. Die Initiatorinnen und Initiatoren dürfen sich über 4000 Euro freuen.

„Hammerteich e.V.“ setzt sich für Erhalt des Wittener Gewässers ein

3000 Euro gehen an den „Hammerteich e.V.“. Der Verein setzt sich für den Erhalt des Gewässers ein und will insbesondere die Entschlammung vorantreiben. Auf verschiedenen Veranstaltungen sollen Bürgerinnen und Bürger auf die Bedeutung des Hammerteichs aufmerksam gemacht werden.

Die Preisträgerinnen und Preisträger wurden bei den Stadtwerken in Witten von Bürgermeister Lars König (4.v.l.) ausgezeichnet.
Die Preisträgerinnen und Preisträger wurden bei den Stadtwerken in Witten von Bürgermeister Lars König (4.v.l.) ausgezeichnet. © FUNKE Foto Services | Christof Koepsel

Für die Umwelt setzt sich auch der Drittplatzierte Wilfried Böckmann ein. Er plant am Papenholz auf 2100 m² einen Klimawald. An die 100 Setzlinge hat Böckmann schon in den Boden gebracht: Douglasien, Stileichen, Zedern, Judasbäume, Ebereschen, Wal- und Haselnussbäume sowie einiges mehr. Stolz ist er aber vor allem auf den Star seines neuen klimafreundlichen Waldes: den Blauglockenbaum, auch Kiribaum genannt. Für sein Projekt erhält er 1500 Euro.

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Auch das Wohnprojekt Ambetag, bei dem ältere und abhängigkeitserkrankte Menschen betreut werden, kann sich über einen Zuschuss von 1000 Euro freuen. Damit soll der Garten erneuert werden. Die Otto-Schott-Realschule bekommt für ihre nachhaltige Mülltrennung 500 Euro.

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Eine dreiköpfige Jury hat die Gewinnerinnen und Gewinner ausgewählt. Dazu zählen Wittens Klimaschutzbeauftragte Kaja Fehren, Viadukt-Geschäftsführerin Barbara Dieckheuer und Stadtwerkesprecher Mathias Kukla. „Der Zuspruch und die Vielfalt der Projekte haben uns auch dieses Jahr wieder positiv überrascht. Es freut uns sehr zu sehen, wie überall in Witten nachhaltige Projekte entstehen. Die Gewinner werden durch das Preisgeld ihr Projekt stärken und damit die Lebensqualität in Witten erhöhen“, sagt Kukla.

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