Witten. Kein Oktoberfest mehr in Herbede: Das werden viele in Witten bedauern. Müssen sie aber nicht. Denn es kann nur besser werden.
Das Herbeder Oktoberfest wird es nicht mehr geben. Diese Nachricht erfüllt vermutlich viele Menschen im Stadtteil – und sicher auch so manche im restlichen Witten – mit Wehmut. Eine über 30-jährige Tradition über Bord zu werfen, ist nicht leicht und erfordert Mut. Doch die Entscheidung war längst überfällig. Denn das Oktoberfest hatte seit einigen Jahren seinen guten Ruf verloren.
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Nun lassen es die Verantwortlichen aber nicht einfach dabei bewenden. Sie wissen: Die Herbeder feiern gerne und haben ein großes Fest im Jahr verdient. Deshalb steigen Ende September erstmals die Herbeder Festtage. Sie sollen mit Dirndl und Lederhose nichts mehr zu tun haben – und das ist gut so.
Fest braucht Alleinstellungsmerkmal
Dennoch: Ein Alleinstellungsmerkmal braucht auch dieses Fest. Kunsthandwerkermarkt? Gibt es in Herbede schon. Foodtrucks? Gar nicht schlecht. Vielversprechend klingt die Idee, zusätzlich einen Familiensonntag auf die Beine zu stellen und dafür die Vereine ins Boot holen zu wollen. Das schafft Zusammenhalt.
Denn wenige allein können solch eine Veranstaltung nicht stemmen. Diese leidvolle Erfahrung haben Werbegemeinschaft und Stadtmarketing hinter sich. Wer möchte, dass das neue Fest wirklich gelingt, der kann sich noch aktiv in der Ideenwerkstatt einbringen. Die Planungen stehen erst in den Startlöchern. Was in knapp sieben Monaten dabei herauskommt, wird mit Spannung erwartet. Bis dahin: Allen Beteiligten viel Erfolg.
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