Witten. Die CDU-Politiker haben mit der Wittener Kultur-Chefin gesprochen. Dabei ging es um Heimatgeschichte, die Zukunft des Saalbaus und Geld.

Wie krisenfest ist das Wittener Kulturforum? Wie geht es mit dem Saalbau weiter? Welche Herausforderungen kommen auf die Stadtkultur zu? Über alle diese Themen sprach der Vorstand der CDU Witten mit Kulturforums-Vorständin Jasmin Vogel jetzt bei seiner offenen Sitzung. Auch aus den Ortsverbänden der CDU waren zahlreiche Gäste vertreten.

„Witten braucht einen Ort, um die Heimatgeschichte präsent zu halten“, waren sich Jasmin Vogel und die Christdemokraten schnell einig. Denn seit dem Wegfall des Heimatmuseums und dem Umzug des Stadtarchivs in den viel zu kleinen Keller des Saalbaus, habe die Stadt nur noch sehr eingeschränkte Möglichkeiten, sich mit ihrer Geschichte auseinanderzusetzen.

Wittener CDU lobt Neuausrichtung des Saalbaus

Der Vorstand der Wittener CDU und Mitglieder aus den Ortsvereinen im Gespräch mit Jasmin Vogel (gelber Pulli), Vorständin des Kulturforums.
Der Vorstand der Wittener CDU und Mitglieder aus den Ortsvereinen im Gespräch mit Jasmin Vogel (gelber Pulli), Vorständin des Kulturforums. © CDU

Viel Lob und Unterstützung gab es auch für die geplante Neuausrichtung des Saalbaus. „Wir hoffen auf ein Kulturforum, dass auch baulich diesem Namen gerecht wird. Multifunktionale Räume und gemeinsame Strukturen sind unser Ziel“, so der Kulturpolitische Sprecher der CDU Witten Tobias Grunwald.

Wie das finanziert werden soll, wollten einige wissen. Dazu erklärte die Kultur-Chefin: „Das Geld ist da! Meine Aufgabe und die des gesamten Kulturforum-Teams ist, es zu finden.“ Gemeint seien damit die unzähligen Fördertöpfe bei Bund, Land, Verbänden und Stiftungen, die verschiedene Projekte finanzieren – wenn man sie beantragt. „Frau Vogel hat eindeutig gezeigt, dass sie weiß, wie man Fördermittel nach Witten holt“, lobte Parteivorsitzender Ulrich Oberste-Padtberg die Vorständin für die Verdreifachung der eingeworbenen Fremdmittel seit Beginn ihrer Tätigkeit.

Letztlich waren sich alle einig. Grunwald fasste zusammen: „Die Wittener Kultur muss sich neu aufstellen und den veränderten Ansprüchen seitens der Gäste und Mieter gerecht werden. Anpacken ist jetzt gefragt.“