Witten. Eigentlich sollte sich bei der Verkehrssituation auf dem Schnee längst etwas getan haben. Nun gibt es eine neue Anfrage der Wittener SPD.

Zu schnell fahrende Autofahrer im Hackertsbergweg bereiten der SPD Sorgen. In einer aktuellen Anfrage setzt sie sich dafür ein, dass die dort geltende Tempo-30-Regelung besser eingehalten wird.

Der Hackertsbergweg ist eine viel befahrene Verbindung zwischen dem Schnee und Rüdinghausen. An der Straße liegt eine Kita, einen Bürgersteig gibt es nicht. Vor allem deshalb hält die SPD eine deutliche Geschwindigkeitsbegrenzung dort für zwingend erforderlich.

Wittener würden selbst zum Pinsel greifen

Die Markierungen für die bereits geltende Tempo30-Zone seien nur noch schlecht erkennbar, klagt die Fraktion. Linien, die die vorhanden Aufpflasterungen ursprünglich umgeben und den Verkehr zum frühzeitigen Abbremsen veranlasst haben, seien nicht mehr zu sehen. Anwohner hätten angeboten, die verblassten Markierungen selbst zu erneuern, wenn die Stadt ihnen die geeignete Farbe zur Verfügung stellt, erklärt die SPD in der Anfrage. Es erscheine ihr allerdings sehr unwahrscheinlich, dass die Stadt auf dieses Angebot eingehen werde. Daher wollen die Sozialdemokraten wissen, wann wird die Stadtverwaltung diese Linien selbst wiederauffrischen wird.

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Darüber hinaus regt die Fraktion an, die Tempo-30-Zone nicht wie bisher am Querweg enden zu lassen, sondern sie durch das anschließende kurvige und schlecht einsehbare Waldstück bis zum Kirchhörder Weg fortzusetzen. Dafür hatte sich im Sommer auch schon eine Bürgerinitiative stark gemacht. Außerdem fragt die SPD nach regelmäßigen Geschwindigkeitskontrollen auf dem Hackertsbergweg und dem Einsatz einer elektronischen Geschwindigkeitsanzeige mit Tempo-Smileys.