Witten. Lange hatte die Klima-Allianz nach Räumen in Witten gesucht, nun ist der neue Treffpunkt eröffnet worden. Das ist dort geplant.

Kurz vor dem Weihnachtsfest hat die Klima-Allianz jetzt ihren neuen Treff in der Stadtgalerie eröffnet. In Zukunft sollen die Räume des ehemaligen Cafés „Oscar’s“ im Obergeschoss für regelmäßige Veranstaltungen, Workshops und Beratungsangebote genutzt werden.

Seit der Aktion „Ideenschaufenster“ im November 2021 hatte die Klima-Allianz nach einem Ort Ausschau gehalten, in dem sie ihre Themen bearbeiten und präsentieren kann, und wurde schließlich auf das seit 2017 leerstehende Ladenlokal in der Stadtgalerie aufmerksam. Nachdem Werner Frischmann, Vorsitzender der Klima-Allianz, Kontakt zum Centermanagement aufgenommen hatte, ging es ganz schnell. „Man hat sofort die Wertigkeit unserer Arbeit und die Chance zur Belebung der Stadtgalerie erkannt“, sagt er und freut sich über die konstruktive Zusammenarbeit.

Allianz will ihre Themen ins Wittener Zentrum bringen

Mit dem Treff in der Stadtgalerie will die Allianz den Klimaschutz nicht nur weiter ins Bewusstsein der Menschen, sondern auch gut sichtbar ins Zentrum der Stadt rücken. „Die ganze Bandbreite unserer Themen soll sich hier wiederfinden“, so Frischmann. Zu den regelmäßigen Angeboten im Treff gehört schon jetzt eine Beratung rund um das Thema Fahrrad und klimafreundliche Mobilität, die von Fahrradbotschafter Andreas Müller angeboten wird. Er ist nun jeden Dienstag von 14 und 18.30 Uhr in den neuen Räumen anzutreffen.

Die Räume des ehemaligen Cafés im Obergeschoss der Stadtgalerie standen seit 2017 leer.
Die Räume des ehemaligen Cafés im Obergeschoss der Stadtgalerie standen seit 2017 leer. © FUNKE Foto Services | Bastian Haumann

Das Thema Fahrrad wird auch der ADFC vor Ort bespielen, wie Susanne Rühl berichtet. Die Vorsitzende des ADFC plant Workshops zur Wartung, Pflege und Reparatur der Zweiräder. „Der Start ist für April geplant, kurz bevor die neue Saison der Aktion Stadtradeln losgeht.“

Neben der Mobilität wird es aber etwa auch um die Wasserwende gehen. Jennifer Berckey hat sich intensiv damit beschäftigt und wirbt dafür, Leitungswasser als Trinkwasser zu nutzen. „Für einen Euro bekommen Sie rund 130 Liter Leitungswasser“, betont sie. Man spare dadurch nicht nur Geld und CO2, sondern vermeide zudem Plastikmüll.

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Zwei bis drei Veranstaltungen pro Woche will die Klima-Allianz künftig in ihren Räumen anbieten. Aktuell arbeitet eine Arbeitsgruppe noch daran, ein konkretes Programm zu erstellen. Mitte Januar soll es dann erscheinen.