Witten. Eine gute Nachricht für alle Schwimmer in Witten: Der Bund stellt sechs Millionen Euro für die Sanierung des Annener Hallenbads in Aussicht.
Der Bund stellt für die Sanierung beziehungsweise den Neubau des Hallenbads in Witten-Annen Fördergelder in Höhe von sechs Millionen Euro zur Verfügung – die Höchstfördersumme. Das hat der Haushaltsausschuss des Bundestags am Mittwoch (14.12.) beschlossen.
Der langjährige Wittener und gesundheitspolitische Sprecher der Grünen Dr. Janosch Dahmen und sein Dortmunder Kollege und grüner Haushaltsexperte Markus Kurth hatten sich entscheidend für diese Förderung in Witten starkgemacht. Entsprechend groß ist die Freude über den Bescheid. „Heute ist ein guter Tag für Kinder, Familien und den Breitensport in Witten“, so Dahmen. Für die dringend notwendige Komplettsanierung des Annener Hallenbads stehe jetzt endlich das notwendige Geld zur Verfügung. Gerade ein großer Ortsteil wie Annen sei für den Schwimmunterricht auf das Hallenbad angewiesen.
Viele Kinder in Witten können nicht schwimmen
Es sei großartig, dass sowohl die Stadtwerke als Betreiberin, als auch die Wittener Politik und Verwaltung trotz der schwierigen finanziellen Situation der Stadt hinter einer hohen Investition in das Hallenbad in Annen stehen, so der Grünen-Politiker weiter. Schließlich seien Schwimmbäder ein unverzichtbarer Bestandteil der Daseinsvorsorge, gerade auch dort, wo Menschen nicht viel Geld haben.
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Dahmen sorgt sich als Notarzt sehr darüber, dass es auch in Witten nach den Jahren der Corona-Pandemie, in denen Schwimmkurse nicht stattfinden konnten, viele Kinder gibt, die nicht schwimmen können. „Hier muss sehr viel aufgeholt werden und das Schulschwimmen, die DLRG Ortsgruppen und Wittener Vereine, die Schwimmausbildung anbieten, leisten hier Großartiges – dafür braucht es auch zukünftig gute und moderne Schwimmstätten.“
Das Hallenbad ist das Sorgenkind der Wittener Stadtwerke. Erst vor fünf Tagen musste das Bad wieder geschlossen werden, weil die Steuerungsautomatik des Schwimmbades ausgefallen ist. Zuvor war die Belüftungsanlage defekt und dann gab es einen Wasserrohrbruch. Noch vor Weihnachten soll der Schaden aber voraussichtlich behoben sein.