Witten. Auch Witten hat am bundesweiten Warntag teilgenommen. Es wurde laut in der Stadt. Nicht nur die Sirenen machten dabei ordentlich Lärm.
Pünktlich um elf Uhr war es so weit. Die Sirenen im Wittener Stadtgebiet heulten in drei Etappen deutlich hörbar auf. Auch das erstmals getestete Warnsystem „Cell Broadcast“ schien weitestgehend funktioniert zu haben.
Dabei bekommen Handynutzer und -nutzerinnen eine Meldung auf ihr Handy, bei der auf eine mögliche Gefahr aufmerksam gemacht wird. Wie das im Ernstfall aussehen kann, wurde auf der Bahnhofstraße deutlich. Beim Empfang der Meldung gaben die Mobiltelefone schrille Töne von sich. Viele Menschen blieben stehen und schauten auf ihr Handy.
Firma wertet Ergebnisse für Witten noch aus
Zeitgleich wurde auch auf den sieben Cityscreens auf den bundesweiten Probealarm aufmerksam gemacht. „Es besteht keine Gefahr“, war darauf zu lesen. „Das System hat reibungslos funktioniert“, sagt Claudia Link, die bei der Feuerwehr für den Bevölkerungsschutz zuständig ist.
Mehr Auskünfte kann die Feuerwehr aber noch nicht machen. „Die Auswertung, ob alle Sirenen funktionierten, wird jetzt von einer Fachfirma vorgenommen“, sagt Link. Die Ergebnisse dafür lagen am Donnerstagnachmittag noch nicht vor. Beim letzten Probealarm im September gab es bei zwei der 24 Sirenen noch Probleme.
Bei einer nicht repräsentativen Facebook-Umfrage dieser Redaktion gab es weitestgehend aber positive Rückmeldungen. Demnach seien die Heuler etwa in Annen, Rüdinghausen, rund um die City oder auch in Stockum gut zu hören gewesen. Bei dem einen oder anderen fehlte allerdings der Warnhinweis auf dem Handy. Das könnte unter anderem daran liegen, dass die aktuelle Software nicht auf dem Mobiltelefon installiert ist.