Witten. Das „Bonner Dorf“ steht. Glühwein-Pyramide, Feuerkessel und Imbissstand wurden vorm Rathaus aufgebaut. Nicht die einzige Weihnachtsmarktänderung.
Wer sich nicht so recht vorstellen konnte, wo die große Glühwein-Pyramide auf dem Rathausplatz eigentlich stehen soll, der staunt nicht schlecht: Sie hat den Logenplatz bekommen, direkt vorm Rathaus. Durch den Verzicht auf die Eisbahn kann sich das „Bonner Dorf“ an der für Glühweinfans ungewohnten Stelle auf dem Wittener Weihnachtsmarkt ausbreiten.
In den vergangenen Jahren war stets der Berliner Platz der Hotspot der Glühwein-Freunde. Die Pyramide der Schaustellerfamilie Bonner/Grass zählte zu den beliebtesten Treffpunkten auf dem gesamten Weihnachtsmarkt. Sie stellte das Buden-Geschehen auf dem Rathausplatz locker in den Schatten.
Ein neuer Erlass der Landesregierung zwang die Feuerwehr nun aber zu verschärften Sicherheitsauflagen. Die Drehleiter braucht Platz und der war nach Angaben der Experten auf dem Berliner Platz mit der Glühwein-Pyramide nicht gegeben. Deshalb der Zwangsumzug zum Rathaus.
Dort nimmt das Bonner Dorf nun locker gut ein Viertel des gesamten Weihnachtsmarktes ein. Neben der Pyramide gibt’s noch den großen Imbiss, den „Feuerkessel“ mit seiner ersten Etage und die vielen Stehtische. Die Glühweinscheune von Aufermann ist aus Altersgründen nicht mehr dabei. Auch der Imbiss vor der Rathaus-Bushaltestelle fehlt.
Märchenwald und Kinderkarussell an anderer Stelle
Der Märchenwald und das Kinderkarussell sind an eine andere Stelle gerückt und es gibt nur noch eine einheitliche Laufrichtung. „Strukturwandel“ nennen das die Weihnachtsmarktmacher vom Stadtmarketing. Am Donnerstag (17. November) fällt der Startschuss für den diesjährigen Budenzauber – und damit auch für die Weihnachtsbeleuchtung. Um Energie zu sparen, wird sie nur von 17 bis 22 Uhr eingeschaltet, auch in der Fußgängerzone.