Witten. Die Johannisgemeinde in Witten startet eine neue Veranstaltungsreihe. Bei den Vorträgen geht es nicht nur um das Thema Klimaschutz.
Die Johannis-Gemeinde in Witten startet beim „Evangelischen Gesprächsforum“ eine neue Veranstaltungsreihe. Diskutiert werden soll über den Klimaschutz und den Krieg in der Ukraine. Alle Veranstaltungen finden im Johannis-Zentrum an der Bonhoefferstraße statt.
Los geht es am Dienstag, den 18. Oktober, mit einem Vortrag von Katja Breyer vom Amt für Mission, Ökumene und kirchliche Weltverantwortung. Sie spricht über den Zusammenhang vom Klimawandel und Flucht. Weiter geht es dann am Dienstag (19.30 Uhr), 15. November, mit René Röspel. Das ehemalige Mitglied des Bundestags wartet mit einem persönlichen Erfahrungsbericht über den Klimawandel in der Antarktis auf.
Prominente Gäste treten in Witten auf
2023 wird die Veranstaltungsreihe mit dem Vortrag „Der Klimawandel und die Auswirkungen für den globalen Süden“ am 24. Februar von Hartmut Graßl, einem international anerkannten Klimaforscher, fortgesetzt. Mit dem Zusammenhang zwischen dem Klimawandel und den Folgen für die Wirtschaft beschäftigt sich am 9. März der Volkswirtschaftler Hans-Jochen Luhmann. Weitere Vorträge gibt es von den Students for Future (21. April), dem Theologen Thomas Hilker (12. Mai) und dem ehemaligen Staatssekretär Knut Kübler (2. Juni).
Auch der Krieg in der Ukraine wird in einem Vortrag von Pfarrer Günther Krüger (10. November 22) und in einer Podiumsdiskussion (22. November 22) thematisiert. Hier werden unter anderem ethischen Fragen wie „Wie stehen wir zu Waffenlieferungen?“ oder „Ist infolge der Energiekrise eine Endsolidarisierung mit den Menschen in der Ukraine zu befürchten?“ diskutiert. „Ziel soll es sein, diese nur schwer oder gar nicht zu beantwortenden Fragen zu stellen, sie mit seiner Sicht einzuordnen, aber nicht, um unterschiedliche Positionen auszutauschen, sondern im Dialog miteinander zu verstehen“, so die Johannis-Gemeinde.