Witten. Witten will etwas gegen die Folgen des Klimawandels in der Stadt tun. Dazu gibt es im März zwei Workshops – und erste Erkenntnisse einer Agentur.

Starkregen, Überschwemmungen, Hitze, Stürme: Auch Witten leidet schon spürbar unter dem Klimawandel. Die Stadtverwaltung hat sich deshalb Gedanken gemacht, wie sie mit den Folgen umgehen kann. Zwei digitale Workshops richten sich nun vor allem an Menschen in der Innenstadt (2. März) und in Heven-Ost/Crengeldanz (3. März). Es geht darum, konkrete Maßnahmen zu erarbeiten.

Denn der Deutsche Städtetag fordert, die Auswirkungen des Klimawandels besonders in der Stadt- und Grünplanung zu berücksichtigen. Seit Anfang 2020 erstellt deshalb die Agentur K.Plan für Witten ein Klimaschutz-Teilkonzept zur Anpassung an den Klimawandel.

Agentur erarbeitet Klima-Karte für Witten

Die Agentur hat untersucht, wie sich eine Zunahme der Lufttemperaturen auf städtische Wärmeinseln und die Funktion der Frischluftkorridore auswirkt. Ebenso wurden die Auswirkungen der Zunahme von Starkregen und Überschwemmungen sowie Stürmen untersucht. Aus den Ergebnissen entstand eine Karte, die Risiko- und Konfliktpotenziale sowie Schutzzonen aus klimatischer Sicht aufzeigt.

Diese Erkenntnisse sollen die Basis sein für Maßnahmen, die Schäden und Beeinträchtigungen durch die Folgen des Klimawandels verhindern oder zumindest abmildern sollen. In den beiden Workshops können die Teilnehmenden effektive, innovative und auch zukunftsweisende Maßnahmen diskutieren.

Anmeldung erforderlich

Die Workshops werden per Zoom durchgeführt: am 2. März um 17.30 Uhr für die City sowie am 3. März um 17.30 Uhr für Heven-Ost/Crengeldanz. Dauer: jeweils rund zwei Stunden. Für die Teilnahme ist eine Anmeldung über info@stadtklima.ruhr erforderlich. Interessierte bekommen dann vor der Veranstaltung den Zugangslink.

Fragen zum Gesamtprojekt beantworten Dieter Weitz (Planungsamt), 02302/581-4178 und dieter.weitz@stadt-witten.de sowie Monika Steinrücke (Agentur K.Plan), 0234/96648-166 und steinruecke@stadtklima.ruhr.