Witten. Die Hitze in Witten beschert auch der Feuerwehr einige Einsätze. In einem Falle musste sie aber gar nicht erst tätig werden.

Die Trockenheit in Witten hat für mehrere kleinere Einsätze der Feuerwehr gesorgt. Sowohl an der Autobahn 43 als auch in der Brauck- und Seestraße mussten kleinere Wald- beziehungsweise Grasbrände gelöscht werden.

Zunächst brannten auf der A 43 Richtung Wuppertal in Höhe Heven zehn Quadratmeter Gras auf dem Mittelstreifen. „Das konnten wir relativ schnell löschen“, sagt Feuerwehrsprecher Heiko Szczepanski. Die Autobahn wurde während des Einsatzes gesperrt.

Baufirma in Witten löscht Brand

In der Brauckstraße hatte rund 30 m² Gras gebrannt. Die Feuerwehr brauchte aber gar nicht mehr einzugreifen. „Eine benachbarte Baufirma hat direkt reagiert und mit dem Wasser aus ihrem Betonmischer gelöscht“, so der Feuerwehrsprecher. Zudem fingen am Freitag noch 30 m² Waldfläche an der Seestraße Feuer.

Entwarnung kann für die nächsten Tage übrigens nicht gegeben werden. Immer wieder kann es zu Bränden kommen. „Die Böden sind derzeit einfach zu trocken“, so Szczepanski. Damit sich das ändert, bräuchte es erst einmal ein paar Tage richtigen Landregen. Der Waldbrandgefahrenindex liegt in Witten derzeit auf der Stufe vier von fünf..

Wegen der Trockenheit unterstützt die Feuerwehr in Witten derzeit das Grünflächenamt beim Bewässern der Bäume, so wie hier in Herbede.
Wegen der Trockenheit unterstützt die Feuerwehr in Witten derzeit das Grünflächenamt beim Bewässern der Bäume, so wie hier in Herbede. © Feuerwehr Witten | Feuerwehr Witten

Deshalb bittet die Feuerwehr die Bürgerinnen und Bürger darum, weiter wachsam zu sein. Es sei derzeit zum Beispiel keine gute Idee, das Unkraut zu Hause mit einem Bunsenbrenner zu entfernen. Auch Zigarettenkippen sollten nicht unachtsam weggeschnipst, geschweige denn im Wald geraucht werden..

Die Feuerwehr versucht auch selbst, der Trockenheit entgegenzuwirken. So sind derzeit verschiedene Löscheinheiten in den Ortsteilen unterwegs und helfen dem Grünflächenamt bei der zusätzlichen Bewässerung. Insbesondere die Jungbäume brauchen wie zum Beispiel in Herbede viel Wasser, um die Dürre zu überstehen. Die Freiwilligen retten das Grün.