Witten. Großes „Hallo“ bei der Wittener Tafel: Nach über einwöchiger Schließung wegen Corona ist der Laden nun wieder offen. Das war zum Auftakt los.
Die Wittener Tafel, die wegen mehrerer coronakranker Mitarbeiter gut eine Woche geschlossen war, hat ihren Laden am Montag (25.7.) wieder geöffnet. Die Erleichterung bei den Kundinnen und Kunden war groß. Sie sind dringend auf die sehr preiswerten Lebensmittel angewiesen.
Allerdings kamen zum Auftakt gar nicht so viele bedürftige Menschen, wie sie Leiter Jürgen Golnik und sein Team eigentlich nach siebentägiger Schließung erwartet hätten. „Das muss sich erst wieder einspielen“, sagt Golnik.
Tafel-Kunden in Witten froh über Öffnung
Jedenfalls seien die Leute froh, „dass wir wieder da sind“. 50 bis 60 Menschen nutzten am Montag die Gelegenheit, wieder in dem kleinen Lädchen an der Herbeder Straße 22 einzukaufen. Dort gibt es neben haltbaren Produkten wie Konserven, Trockenware etc. vor allem Milchprodukte, Obst und Gemüse.
Die Waren können kleine Macken oder Schönheitsfehler haben. Sie werden von ortsansässigen Discountern, Vollsortimentern, Bäckereien und Tankstellen gespendet. Golnik sowie weitere Haupt- und Ehrenamtliche sortieren die gelieferten Produkte in einem Nebenraum und geben sie im Sinne der Frische möglichst schnell in den Verkauf.
Auch die Zahl der Frühstücksgäste, die sich Brötchen und Kaffee pandemiebedingt momentan noch abholen, lag am Montag mit „um die 30“ noch etwas niedriger als sonst. Frühstück gibt’s werktags von 8.30 Uhr bis 11.30 Uhr. Der Tafel-Laden ist montags bis freitags von 9 bis 13 Uhr geöffnet.