Witten. Die Ruhrtalfähre in Witten lichtet am Montag den Anker. Aber warum startet sie bei dem Traumwetter nicht schon am Wochenende in die neue Saison?

Gerade die Radfahrer dürfen sich freuen. Ab Montag (28. März) ist es vorbei mit der sogenannten „Winterumfahrung“ am Ruhrufer. Dann brauchen sie nicht mehr den Umweg über die Herbeder Straße zu nehmen, sondern können wieder direkt mit der Ruhrtalfähre übersetzen.

Wabe-Mitarbeiter aus Witten haben klar Schiff gemacht

Die Wabe-Beschäftigten haben am Mittwoch und an den Vortagen klar Schiff gemacht. Putzen, Elektronik checken, Bugrampe und Luckendeckel rutschfest gestrichen – alles, was nach der Winterpause so angefallen ist. Einen Masten (für die kleine Fähre) hat übrigens Peter Steger vom Campingplatz in Bommern fachmännisch instandgesetzt. Am Freitag steht noch ein Erste-Hilfe-Kurs für die sechsköpfige Besatzung auf dem Programm.

Dann kann die „Hardenstein“ wieder in die neue Saison starten, ab Montag täglich von 9 bis 19 Uhr. Warum sie noch nicht zum Wochenende startklar ist? Nun, das hat auch was mit den gesetzlich vorgeschriebenen Arbeitszeiten zu tun. Sei’s drum: Die paar Tage können wir trotz des schönen Wetters auch noch aushalten.

Saison der Hardenstein-Fähre geht bis Ende Oktober

Dann schippert die Fähre voraussichtlich wieder bis Ende Oktober über die Ruhr, zwischen Burgruine Hardenstein und Schleusenwärterhäuschen. Das öffnet übrigens wieder zu Ostern. Also: Noch ein paar Mal schlafen, dann geht’s wieder an Bord. „Wir hoffen, dass wir diesmal ohne Corona durch die Saison kommen“, sagt Chef-Skipper Helmut Schönnekes (61).