Witten. Die Stadt Witten hat jetzt die blau-gelbe Flagge gehisst – als Zeichen der Solidarität mit der Ukraine. Aus einer anderen Idee wird wohl nichts.

Ein weiteres Zeichen der Solidarität ist jetzt in Witten sichtbar: Die Stadt hat am Samstag (5.3.) zwei ukrainische Flaggen gehisst. Eine davon hängt am Kornmarkt, gleich gegenüber vom eingerüsteten Rathaus. Dort weht sie als Zeichen der Verbundenheit mit dem Land, das seit über einer Woche unter russischem Beschuss steht.

Die andere blau-gelbe Flagge wurde am Stadtpark, gegenüber von Haus Witten, an der Ruhrstraße aufgehängt. Die Fahnen sollten eigentlich schon im Laufe des Donnerstags angebracht werden, aus organisatorischen Gründen habe dies nicht geklappt, so die Stadt.

Bergerdenkmal nicht wie geplant beleuchtet

Aus der schönen Idee, das Bergerdenkmal an den Wochenenden in blau-gelbem Licht erstrahlen zu lassen, wie Bürgermeister Lars König zunächst ankündigte, ist leider nichts geworden. Zwar hätte ein Wittener Veranstalter die Technik kostenlos zur Verfügung gestellt, jedoch hätte diese aus Angst vor Vandalismus bewacht werden müssen. Das hätte rund 3000 Euro gekostet. „Zu teuer“, befand der Bürgermeister. „Das Geld brauchen wir dringender für die ukrainischen Flüchtlinge.“ Die ersten sind am Mittwochabend in der Ruhrstadt angekommen.