Witten. 2021 und 2020 fielen die Rodelwochen auf dem Hohenstein in Witten aus. 2022 soll die Pistengaudi aber als 2G-Event starten. Fehlt nur der Frost.
Das zurzeit knackig-kalte Wetter lässt erahnen: Da liegt was in der Luft! Tatsächlich plant das Stadtmarketing bereits eine Neuauflage der „Wittener Rodelwochen“ auf dem Hohenstein – und zwar als eingezäunte Veranstaltung mit 2G-Kontrolle am Eingang. Sollte es kalt genug werden – noch ist es das nicht – würden frühestens ab dem 22. Januar die Schneekanonen angeworfen.
Die Wittener Rodelwochen starteten 2016 als verrückte Idee von dem damaligen Stadtmarketing-Mitarbeiter Thomas Schmidt und der Wittener Eventfirma SNL („snow experts“). In den schneearmen Wintern 2016 bis 2019 hatte sich das Rodel-Event zu einem Veranstaltungs-Highlight in Witten entwickelt: Aus dem ganzen Ruhrgebiet kamen vor allem Familien, um die 120 Meter lange und 30 Meter breite künstlich beschneite Schneepiste mit Schlitten oder Reifen herunterzurasen. Der Schneespaß war kostenlos, hinzu kam ein kleiner „Budenzauber“, mit Glühwein oder Crêpes, und eine kostenpflichtige Snowtubingbahn. Bis zu 10.000 Besucher fanden den Weg auf den Hohenstein.
Rodelwochen fielen 2020 und 2021 aus
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2021 und 2020 fielen die Rodelwochen aus – einmal Corona geschuldet und einmal dem milden Winter. Nun gibt es aber Hoffnung. „Es gibt einen Zeitraum vom 22. Januar bis 27. Februar, an dem wir uns bereithalten“, so Karsten Zierdt vom Stadtmarketing. Sollte der Wetterbericht in dieser Zeit eine Folge von frostigen Tagen und Nächten vorhersagen, würde die Firma „snow experts“ mit der Beschneiung beginnen. Damit Kunstschnee liegen bleibt, braucht es im Vorfeld Temperaturen um den Gefrierpunkt und eine bestimmte Luftfeuchtigkeit.
„Zehn bis 14 Tage lang“ würden die Rodelwochen veranstaltet, so Zierdt. Da die Schneepiste sowieso umzäunt ist, sind an zentralen Stellen Einlasskontrollen für die 2G-Regelung („geimpft oder genesen“) möglich.