Witten. Schulklassen und Turnhallen in Witten, die sich schlecht lüften lassen, haben 47 Lüftungsgeräte bekommen. Die SPD kritisierte etwas anderes.
Zum Schutz vor dem Coronavirus hat die Stadt 47 Lüftungsgeräte in Schulen und vor allem Turnhallen eingebaut. Das teilte der Stadtbaurat im Rat mit.
Sie wurden dort installiert, wo man keine Fenster öffnen kann oder nur schlecht. 212.000 Euro wurden dafür ausgegeben. Dabei handelte sich um eine hundertprozentige Landesförderung. SPD-Fraktionsvize Malz eröffnete unterdessen schon mal den Landtagswahlkampf.
Zwar seien inzwischen neun Millionen Euro aus dem Programm „Gute Schule“ abgerufen worden, Geld für die energetische Sanierung und die Sanitärtrakte, so Malz. Hinzu kämen noch Landesmittel für die Digitalisierung. „Doch wenn wir nachhaltig in Bildung investieren wollten, reicht es nicht zu renovieren“, sagte der SPD-Politiker, selbst Lehrer. Er forderte Investitionen in die Qualität der Bildung, „vor allem ins Personal“. Unter Schulministerin Gebauer gebe es gerade mal 1000 Euro pro Schule für Fortbildung. „Das sind 20 Euro pro Lehrer im Jahr.“