Witten. Die Grünen-Fraktion in Witten fordert von der Stadt ein einheitliches Lüftungskonzept in Schulen und Kitas. Was genau schlagen sie vor?

Angesichts der steigenden Corona-Zahlen fordern die Grünen in Witten bis spätestens zum 1. Dezember ein einheitliches Lüftungskonzept in Kitas und Schulen. Sie begründen das mit den Beschlüssen des Landes Nordrhein-Westfalen, wonach das Lüften als wesentliches Element zur Vermeidung von Ansteckungen dient. Das formulieren sie in einem Antrag an die Stadt.

Nach Ansicht der Grünen fehlt aber ein genaues Konzept, wie das in den verschiedenen Situationen in Kitas und Schulen umgesetzt werden soll. Zudem werde die Verantwortung auf die Schulen und Kitas abgewälzt, weshalb die Fraktion sich wünscht, dass es dort mehr Unterstützung gibt. Das könne zum Beispiel durch regelmäßige Webkonferenzen der Stadt mit den Schulen und Kitas erfolgen, in denen untereinander Erfahrungen ausgetauscht werden.

Grüne wollen Luftfilteranlagen in Schulen und Kitas in Witten

Als weitere Lösung schlagen sie Luftfilteranlagen in den Räumen vor. Somit müssten sich die Kinder auch nicht mehr mit Mützen, dicker Kleidung und Decken im Präsenzunterricht ausstatten. Weiterhin nennen sie den Einsatz von CO2-Ampeln und die Stadt Herne als Vorbild, wo diese bereits getestet werden.

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Da ein flächendeckende Ausstattung bis zum Winter nicht mehr möglich sei, solle die Stadt schauen, dass zumindest in Räumen, wo zum Beispiel das Querlüften nicht möglich ist, diese Luftfilteranlagen eingesetzt werden.