Witten. Der Gründer des Vereins Etiopia-Witten hat das Bundesverdienstkreuz verliehen bekommen. Welche Verdienste ihn dafür qualifizieren.
Große Ehre für Ahmedin Idris. Der Gründer und Co-Vorsitzende des Vereins Etiopia-Witten hat am vergangenen Freitag (29.10.) im Kreishaus Schwelm das Bundesverdienstkreuz verliehen bekommen. Landrat Olaf Schade würdigte in seiner Rede die Verdienste Idris und heftete ihm das Kreuz anschließend unter die linke Schulter.
Auch der Vorsitzende des Vereins, Christian Leuner, hob in seiner Laudatio den Einsatz Idris’ für notleidende Menschen in Äthiopien hervor. Seine älteste Tochter Anisa Idris dankte ihm, dass er trotz seines humanitären Engagements immer Zeit für die Familie findet.
Auszeichnung wird in Erlöserkirche in Witten gefeiert
Der Geehrte selbst nutzte die Gelegenheit ebenfalls, um sich für die Ehrung zu bedanken. Am Abend wurde die Auszeichnung in der Wittener Erlöserkirche gemeinsam mit Familie, Freunden und Mitgliedern von Etiopia-Witten gefeiert.
Das Bundesverdienstkreuz wird an Menschen verliehen, die sich in besonderer Form politisch, wirtschaftlich-sozial oder geistig einsetzen. Der Orden gilt als höchste Auszeichnung, die die Bundesrepublik Deutschland für Verdienste rund um das Gemeinwohl ausspricht.
Der Verein Etiopia-Witten leistet Entwicklungshilfe in Äthiopien. Schwerpunkt ist die Stadt Mekelle. Es werden zum Beispiel medizinische Geräte oder Ausrüstungsgegenstände für Krankenhäuser gesammelt und Richtung Afrika geschickt.