Witten. Der Kinderhospizdienst Ruhrgebiet hat in Witten ein großes Fest zum Abschluss seiner Benefiz-Tour gefeiert. Dabei gab es eine Überraschung.

Einmal durchatmen am Meer, einmal die Probleme hinter sich lassen: Das hat der Kinderhospizdienst Ruhrgebiet den Familien, die er begleitet, anlässlich seiner Jubiläums-Benefiz-Tour „Vom Pott zum Deich“ im September zum 20-jährigen Bestehen ermöglicht. Nun sind alle wieder zurück und haben bei einem Abschlussfest in Witten jenen gedankt, die diese Tour überhaupt erst ermöglichten.

„Die Familien waren wegen Corona alle am Limit“, sagt Vorsitzende Birgit Schyboll. „Es hat gut getan, die Kinder mal wieder lachen zu sehen“, sagt sie über die Fahrt an die Nordsee. 100 Gäste waren zu Beginn sogar extra dorthin gekommen, um das große Ereignis zu feiern.

Streetbunnycrew NRW hat bei „Genial daneben“ gewonnen

Mit dabei waren u.a. Schirmherrin und Vizelandtagspräsidentin Carina Gödecke, die Lions-Freunde aus Hattingen, die Treckerfreunde aus Bochum-Sundern, Peters Löwenbande, der Polizeipräsident von Bochum, Witten und Herne Jörg Lukat sowie drei Ehemalige des Starlight Express’, außerdem Wolf Codera am Saxofon und viele weitere Gäste.

Mitglieder der Streetbunnycrew sammeln Spendengelder für benachteiligte und kranke Kinder. Zuletzt war der Verein für den Kinderhospizdienst Ruhrgebiet in Witten aktiv.
Mitglieder der Streetbunnycrew sammeln Spendengelder für benachteiligte und kranke Kinder. Zuletzt war der Verein für den Kinderhospizdienst Ruhrgebiet in Witten aktiv. © FUNKE Foto Services | Walter Fischer

Ein besonderes Highlight beim großen Abschlussfest, das jetzt vor dem Haus des Vereins in Herbede stattfand: der Beitrag der Streetbunnycrew NRW. Deren Team hat während einer zwei Jahre dauernden Charity-Aktion unter anderem für den Kinderhospizdienst Spenden gesammelt. So hätten sie etwa in der Sendung „Genial daneben“ mit Hugo Egon Balder teilgenommen und gewonnen. Über 13.000 Euro konnten sie nun dem Kinderhospizdienst übergeben.

„Dieser außergewöhnliche Betrag wird für Familienprojekte und für die Herzenswünsche unserer lebensverkürzt erkrankten Kinder eingesetzt“, so Schyboll. Sie betont noch einmal, wie wichtig die Nordseetour war: „Währenddessen war spürbar, wie sehr sich unsere begleiteten Familien nach Austausch und einer Auszeit wie dieser gesehnt haben.“