Witten. Gut sechs Wochen lag die Schwalbe in Witten vor Anker. Grund waren die Folgen des Jahrhundert-Hochwassers. Jetzt gab es endlich grünes Licht.

Passend zur Rückkehr des Sommers sticht die Schwalbe nach gut sechs Wochen Stillstand am Samstag (4.9.) wieder in See.

Seit dem Jahrhunderthochwasser Mitte Juli durfte das Ausflugsschiff der Stadtwerke den Anleger an der Schleuse in Heven nicht mehr verlassen. Grund waren neben Treibgut und fehlenden Markierungstonnen vor allem die Kiesablagerungen in der Fahrrinne vor und hinter der Schleuse Heven. Damit war der nötige Tiefgang von 1,20 Metern nicht mehr gewährleistet. Inzwischen hat das Baggerschiff die Fahrrinne wieder freigeschaufelt und die Bezirksregierung Düsseldorf grünes Licht für die MS Schwalbe II gegeben.

An Bord des Schiffes in Witten gilt die 3G-Regel

Einsam ragte die Schwalbe (rechts) im Juli aus den Fluten am überschwemmten Schleusen-Anleger in Witten-Heven.
Einsam ragte die Schwalbe (rechts) im Juli aus den Fluten am überschwemmten Schleusen-Anleger in Witten-Heven. © www.blossey.eu | Hans Blossey

Das bedeutet, dass sie am Samstag erstmals wieder auf der Ruhr zwischen der Anlegestelle am Freizeitbad Heveney und der Zeche Nachtigall unterwegs ist. Die Rundfahrt dauert nicht ganz zwei Stunden. Erwachsene zahlen zwölf, Kinder fünf Euro.

Zutritt haben Geimpfte, Getestete oder Genesene. Tickets kann man frühestens zwei Tage im Voraus online bestellen, aber auch an Bord kaufen. Los geht’s am Freizeitbad Heveney, am Wochenende um 11, 13, 15 und 17 Uhr, dienstags bis sonntags um 13, 15 und 17 Uhr. Freitags gibt es nur Sonderfahrten. Die Saison endet im Oktober. https://www.stadtwerke-witten.de/personenschifffahrt/buchung-und-preise