Witten. Leinen los auf der Ruhr: Bei schönstem Sommerwetter stach die MS Schwalbe nach langem Lockdown wieder in See.

Mit rund zwei Monaten Verspätung ist die Schwalbe am Donnerstag (17.6.) in die neue Saison gestartet. Pandemiebedingt hat das Ausflugsschiff der Stadtwerke erst jetzt den Anker gelichtet.

Nach dem langen Lockdown konnte der Anfang gar nicht besser sein. Bei schönstem Sommerwetter genossen die ersten Passagiere die Fahrt zwischen Uferstraße und Stausee, pandemiebedingt ohne Stopp an einem Anleger. Gestartet wird jetzt immer am Freizeitbad Heveney. Zurück legt das Schiff am Hafen Heveney an. Es fährt die Strecke immer durch und ist rund zwei Stunden unterwegs.

Vertriebschef der Stadtwerke Witten: Start war lange noch unklar

„Lange war unklar, ob und wann unsere MS Schwalbe II wieder in See stechen darf. Nun freuen wir uns umso mehr, dass sie endlich wieder ihre beliebten Touren über die Ruhr antreten kann“, sagt Markus Borgiel, Prokurist und Vertriebschef der Stadtwerke Witten. Im vergangenen Corona-Jahr war die Schwalbe nur von Juli bis Oktober unterwegs, gerade mal 5700 Gäste fuhren damals mit, ein Fünftel gegenüber 2019.

Angesichts der hohen Temperaturen tat der zugegebenermaßen warme Fahrtwind an Bord am bisher heißesten Tag des Jahres richtig gut. 25 Fahrgäste, halb so viel wie coronabedingt erlaubt, hatten die „Jungfernfahrt“ gebucht. Sie waren froh, endlich mal wieder eine Runde mit der Schwalbe drehen zu können. Da schmeckte ein kühles alkoholfreies Bier an Bord dem ein oder anderen diesmal gleich doppelt gut.