Witten. Wechsel an der Spitze des DRK Witten: Michael Vucinaj hat den Dienst an Carolin Lindinger übergeben. Warum die 53-Jährige nach Witten kommt.
Das Rote Kreuz in Witten hat eine neue Leitung: Carolin Lindinger hat jetzt die Amtsgeschäfte als Vorstand des Kreisverband Witten und Geschäftsführerin der Sozialen Dienste von Michael Vucinaj übernommen.
Der 52-jährige verlässt nach anderthalb Jahren Witten und wechselt aus familiären Gründen zum DRK nach Grevenbroich. „Sonst wäre ich gerne geblieben, deshalb gehe ich mit einem weinenden Auge“, sagt er. Denn Witten sei ein „sehr, sehr engagierter Kreisverband mit vielen spannenden Projekten.“ Das hätten andere Verbände so nicht. Vor allem die Arbeit des „Autismus Therapie Zentrums“ sei sehr beeindruckend. Vucinaj hat daran mitgewirkt, eine Filiale in Bochum aufzubauen, die vor kurzem ihre Arbeit aufgenommen hat. „Und auch die boomt bereits“, freut sich der scheidende Vorstand.
Witten habe einen sehr innovativen Kreisverband, sagt die neue Leiterin
Mit dem weiteren Ausbau wird sich nun seine Nachfolgerin Carolin Lindinger beschäftigen dürfen. Sie freut sich darauf: „Das Zentrum ist einzigartig“, sagt sie. Die 53-Jährige wechselt vom DRK Hannover nach Witten, wo sie ebenfalls Vorständin und Geschäftsführerin war. Was sie an die Ruhr zieht? „Witten hat einen unheimlich innovativen Kreisverband, der seine Angebote sehr auf den individuellen Bedarf angepasst hat.“ Das wolle sie weiter ausbauen und daran arbeiten, die Angebote noch stärker zu vernetzen.
Der Verband ist sicher, dass ihr das gelingen wird: „Ich bin überzeugt, dass wir mit Ihnen die richtige Person an der richtigen Position gefunden haben,“ so Georg Butterwegge, Präsident des DRK-Kreisverbands Witten, bei der Übergabe der Amtsgeschäfte. Carolin Lindinger werde die Geschicke des DRK-Kreisverbands Witten sicher nicht nur nachhaltig fortführen, sondern auch neue eigene Impulse und Richtungen mit in ihre Arbeit einbringen.
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Ausdrücklich dankte der Präsident auch Michael Vucinaj, der das Wittener Rote Kreuz „sicher durch die letzte Zeit geführt“ habe. „Wir freuen uns, dass er im Rheinland dem Roten Kreuz erhalten bleibt.“