Witten. Ab Montag muss auf dem Schulhof keine Maske mehr getragen werden. Gesundheitsamt rät Wittener Schülern aber weiterhin dazu. Das sind die Gründe.
Die Delta-Variante des Coronavirus ist in Witten und anderen Städten des Kreises angekommen. Drei Fälle zählt die Ruhrstadt bislang, im gesamten EN-Kreis sind es zehn. Vor diesem Hintergrund appelliert das Gesundheitsamt trotz der insgesamt entspannten Infektionslage an Schülerinnen und Schüler, auch im Freien auf dem Schulgelände weiterhin eine Maske zu tragen.
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Denn am kommenden Montag (21.6.) wird die Maskenpflicht auf Schulhöfen in NRW aufgehoben. Sie gilt aber weiterhin im Klassenraum und allgemein im Schulgebäude. Das Gesundheitsamt des Kreises rät aber dazu, bis zum Beginn der Sommerferien und damit auch der Urlaubszeit an der geübten Praxis des Masketragens festzuhalten, so Amtsärztin Dr. Sabine Klinke-Rehbein.
Urlaubsreise könnte platzen
Denn wenn im Freien keine Maske getragen wird, könnte das unerwünschte Folgen für die Schüler und ihre Familien haben, wenn im Rahmen der Coronatests an den Schulen positive Fälle gefunden werden. Denn auch im Freien könnte bei längerem Kontakt ohne Abstand eine Quarantäne für entsprechende Kontaktpersonen angeordnet werden. Für eine geplante Urlaubsreisen könnte dies das Aus bedeuten.
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Ebenso besteht die Gefahr unmittelbar vor Reisebeginn positiv getestet zu werden oder im Urlaub zu erkranken. „Zudem könnten unentdeckte Kontaktpersonen das Virus weiterverbreiten“, macht Dr. Klinke-Rehbein deutlich.
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Diese Risiken sollten weder Schüler noch Lehrer eingehen und stattdessen lieber die Maske aufsetzen, drinnen wie draußen, findet der Kreis. Dabei handelt es sich jedoch ausdrücklich um eine Empfehlung und keine rechtliche Vorgabe. „Ob die Masken auf dem Schulgelände getragen werden, entscheiden die Lehrer, die Schüler und ihre Eltern.“