Witten. Die Stadt Witten soll prüfen, ob sich mit Taxibetrieben Fahrten zu einem Festpreis zum Impfzentrum vereinbaren lassen. Wer fordert das für wen?

SPD und Grüne fordern in einem gemeinsamen Dringlichkeitsantrag Festpreise für eine Taxifahrt zum Imfpzentrum in Ennepetal und eine Kostenübernahme für Bedürftige.

Die Verwaltung solle prüfen, ob entsprechende Verträge mit lokalen Taxiunternehmen möglich sind. Zielgruppe sind Senioren und Menschen mit körperlichen Einschränkungen. Geprüft werden soll auch, ob man die Kosten komplett für die Menschen übernehmen kann, die sich eine solche Fahrt nicht leisten können, und denen hilft, die auch den vereinbarten Festpreis nicht ganz allein bezahlen können.

SPD und Grüne in Witten sprechen auch von Shuttlediensten zum Impfzentrum

+++ Wenn Sie keine Nachrichten aus Witten verpassen wollen: Abonnieren Sie den WAZ-Newsletter. Die neuesten Nachrichten schicken wir Ihnen abends aufs Handy +++

Die vielen Sterbefälle zeigten, wie wichtig es sei, gerade diese Bevölkerungsgruppe zu impfen, heißt es in dem Antrag für den Sozialausschuss am Mittwoch (3.2.). Da sich das Impfzentrum in Ennepetal befindet, sei zu befürchten, dass gerade viele ältere Menschen – Angehörige der Risikogruppen – eine Fahrt durch das gesamte Kreisgebiet nicht antreten werden. So aber lasse sich eine flächendeckende Impfung nicht erreichen. Deshalb seien auch flexible Lösungen vor Ort für nicht mobile Menschen erforderlich. Daher sei die Einbeziehung lokaler Taxiunternehmen neben der denkbaren Einrichtung von Shuttlediensten sinnvoll.

Der Antrag geht auf eine Initiative der Sachkundigen Bürgerin Patricia Podolski (SPD) und von SPD-Ratsherr Claus Humbert zurück.

Weitere Nachrichten aus Witten lesen Sie hier.