Witten. Auf der maroden Ruhrbrücke in Witten gilt ab Mittwoch Tempo 30. Warum Straßen NRW in Herbede nun kräftig auf die Bremse tritt.

Auf der Ruhrbrücke in Witten-Herbede gilt ab Mittwoch (20.1.) auf rund 400 Metern statt 50 km/h nur noch Tempo 30. Achtung, Schlaglöcher!

Die marode Brücke ist bereits für den Schwerlastverkehr und lange Busse seit längerem tabu. Nun bremst Straßen NRW auch die Autofahrer. Betroffen sind die Fahrbahnübergänge in Höhe der Pfeiler auf der großen Ruhrbrücke. Die Straßenmeisterei Schwelm stellt am Mittwoch (20.1.) im Laufe des Tages entsprechende Schilder auf.

Wann die Brücke in Witten notdürftig repariert wird, ist noch unklar

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Die Straßenmeisterei habe die Fahrbahnschäden immer wieder beseitigt, so der Landesbetrieb. Bevor nun wieder geflickt wird, hat man sich jetzt erst einmal für eine Drosselung der Geschwindigkeit entschieden. Offenbar sah man die Verkehrssicherheit akut gefährdet.

Heißasphalt wird im Winter nicht eingesetzt

"Wir gucken jetzt, wie wir das reparieren können", sagt Straßen-NRW-Sprecher Andreas Berg. Wegen Kälte und Salz könne man derzeit keinen heißen Asphalt aufbringen. "Wir nehmen im Winter Kaltasphalt. Aber der hält nicht so lange."

Wann die Fahrbahn erneut geflickt wird, ist derzeit noch nicht klar. So lange bleibt das Tempolimit bestehen. Ein bisschen braucht man die alte Brücke in jedem Falle noch. Abriss und Neubau sind erst ab 2024 geplant.

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